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01.12.2009

Bündner Regierung stellt Tourismusabgabe zur Diskussion

Flächendeckende Abgabe brächte 16 Millionen mehr ein

Einen Tag nach der gescheiterten Tourismusreform im Wallis hat die Bündner Regierung die zweite Phase ihrer touristischen Neuorganisation präsentiert. Zwei neue Modelle zur Finanzierung der wichtigsten Branche im Kanton stehen zur Diskussion.

Neben einer kantonalen Tourismusabgabe schlägt Volkswirtschaftsdirektor Hansjörg Trachsel eine harmonisierte Gemeinde-Tourismusabgabe vor. Die Höhe beider Abgaben bemisst sich nach dem aus dem Fremdenverkehr gezogenen Nutzen. Die Vernehmlassung zu den zwei Varianten dauert bis Ende März nächsten Jahres.

Eine der Abgaben soll dereinst die über hundert Kurtaxen und anderen Förderungsabgaben im Kanton ersetzen. Das neue Finanzierungssystem ist zentraler Bestandteil für die Umsetzung der vor drei Jahren aufgegleisten Tourismusreform. Mit den Erträgen sollen die Tourismusentwicklung und das Marketing bezahlt werden.

16 Millionen Franken mehr

Die kantonale Tourismusabgabe würde den Kreis der Zahler ausweiten und auch Besitzer von Ferienwohnungen erfassen. Dadurch erhöhten sich die zur Verfügung stehenden Gelder von 52 auf 68 Millionen Franken. Die Erträge flössen an die jeweilige Tourismusregion zurück.

Alternativ zur kantonalen Abgabe schlägt die Regierung Gemeinde-Tourismusabgaben vor. Ein kantonales Harmonisierungsgesetz soll den Rahmen dafür bilden. Gemeinden sollen sich freiwillig einer Tourismusregion anschliessen und ihr die Förderung des Fremdenverkehrs übertragen. Falls Gemeinden keine Abgaben erheben wollen, müssten sie die Tourismusorganisationen aus anderen Quellen unterstützen.

Neue Strukturen

Die Bündner Regierung hat 2006 die bisher grösste Tourismusreform in Gang gesetzt. Ziel ist es, in den Regionen neue Strukturen zu schaffen und die Effizienz in der Tourismusbranche zu steigern. Die einst über 90 Kur- und Verkehrsvereine werden in so genannten Destinationsmanagement-Organisationen (DMO) und regionalen Tourismusorganisationen (ReTO) zusammengeschlossen.

Mit der Neuorganisation und der neuen Finanzierung will die Regierung den Abwärtstrend im Tourismus, dem Motor der Bündner Wirtschaft, stoppen. Gleichzeitig soll die schweizweit grösste Ferienregion vom Wachstumspotenzial der internationalen Fremdenverkehrsbranche profitieren können.


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