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21.04.2010
Sommerkampagne mit Wandervorschlägen
Schweiz Tourismus erklärt 2010 zum "Jahr des Wanderns"
Schweiz Tourismus hat für die aktuelle Sommerkampagne 32 spezielle Wandervorschläge zusammen gestellt. Im Vordergrund steht dabei das Genusswandern. Denn verschwitzte T-Shirts und Blasen an den Füssen sollen der Vergangenheit angehören.
sda. "Wandern soll vom Mief des Gestrigen befreit werden", sagte Urs Eberhard, Direktor ad interim von Schweiz Tourismus, anlässlich der Präsentation der Sommerkampagne. Wandern werde heute gleichgesetzt mit der Vorstellung von Spass, Wohlbefinden und aktiver Entspannung in einer natürlichen Umgebung, sagte er weiter. Man stapfe nicht mehr mit gesenktem Kopf und strammen Schrittes durch die Gegend.
Mit 60'000 markierten Wanderwegkilometern lägen den Wandernden in der Schweiz alle Schönheiten der Natur zu Füssen. Um die Auswahl aus diesem grossen Angebot zu vereinfachen, wurden 32 Wanderungen für jeden Geschmack und jedes Niveau ausgewählt und in der Broschüre "Wanderverführer" zusammengestellt. Berücksichtigt sind Routen in der ganzen Schweiz.
Die Wanderungen sind auf MySwitzerland.com/wandern mit Karte, GPS-Daten zum Downloaden und Höhenprofil beschrieben. 12 Routen werden zudem speziell ausgeschildert. Angesprochen sind "Wandervögel" insbesondere aus der Schweiz, Deutschland, Italien und Frankreich, wie Eberhard ausführte.
In diesen vier Ländern hat Schweiz Tourismus auch das im vergangenen Jahr zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise ausgelöste Impulsprogramm durchgeführt. Insgesamt sind laut Eberhard 15.3 Millionen Franken in das Programm investiert worden.
Mitgemacht hätten rund 400 Partner, gegen tausend Angebote seien beworben worden. Es habe sich gezeigt, dass Angebote mit attraktivem Mehrwert oder Preisvorteil sowohl im Sommer- als auch im Winterhalbjahr grossen Anklang gefunden hätten, sagte Eberhard weiter.
Zufriedenstellende Wintersaison
Zwar liegen für den Winter noch keine definitiven Zahlen vor. Dennoch zeige sich, dass einige Destinationen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise aus gewissen Märkten immer noch spürten, sagte Eberhard.
In den alpinen Regionen zeichne sich bei den Logiernächten ein Minus von 2.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Die Parahotellerie zeige eine positive Entwicklung beim Umsatz und bei den Reservationen. Eine Erholung sei auch beim Geschäftstourismus in den Städten zu sehen.
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