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29.04.2011

Leicht rückläufige Nachfrage bei den Jugendherbergen

Deutlicher Rückgang auf den Schweizer Campingplätzen

Gemäss den Jahresergebnissen 2010 des Bundesamtes für Statistik verzeichneten die 56 Jugendherbergen in der Schweiz insgesamt 939'000 Logiernächte und damit 0.8 Prozent weniger als im Jahr 2009. Die 419 erfassten Campingplätze generierten 3.3 Millionen Logiernächte, was einem Rückgang um 10 Prozent gegenüber 2009 entspricht. Bei beiden Beherbergungstypen machte die inländische Nachfrage über die Hälfte der Logiernächte aus: In den Jugendherbergen betrug sie 58 Prozent des Totals und auf den Campingplätzen 53 Prozent.

2010 verzeichnete die inländische Nachfrage bei Jugendherbergen 545'000 Logiernächte. Dies entspricht einem Rückgang um 1.5 Prozent gegenüber 2009. Die ausländischen Gäste erreichten mit 394'000 Logiernächten eine leichte Zunahme um 0.2 Prozent.

Die Besucher aus dem europäischen Ausland registrierten 302'000 Logiernächte und damit ein stabiles Resultat gegenüber dem Vorjahr (+0.1%). Mit 141'000 Einheiten (+0-1%) ging die höchste Logiernächtezahl Europas und aller ausländischer Herkunftsländer auf das Konto der deutschen Gäste. Es folgen Frankreich und das Vereinigte Königreich mit 29'000 (+7.2%) bzw. 26'000 Einheiten (+1%).

Der amerikanische Kontinent registrierte insgesamt 37'000 Logiernächte (minus 2.3%). Bei den Gästen aus den Vereinigten Staaten lag die Logiernächtezahl bei 21'000 Einheiten (minus 2.2%). Dies ist die stärkste Nachfrage dieses Kontinents. Der asiatische Kontinent verbuchte mit 36'000 Logiernächten ein stabiles Resultat (keine prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorjahr). Auf das Konto der Besucherinnen und Besucher aus China (ohne Hongkong) gingen 7200 Einheiten (minus 4.8%) und damit die grösste Anzahl Logiernächte des Kontinents. Es folgen die Gäste aus Japan mit insgesamt 7100 Logiernächten (minus 9.8%). Der afrikanische Kontinent verzeichnete 11'000 Logiernächte (+27%), während Ozeanien 8500 Einheiten zählte (minus 9.8%).

Bei den Tourismusregionen verbuchte Graubünden im Jahr 2010 die höchste Logiernächtezahl in Jugendherbergen: 144'000 Einheiten, ein Rückgang um 8.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgt die Region Zürich mit 120'000 Logiernächten (+2.6%) und das Tessin mit 106'000 Logiernächten (minus 0.9%).

Mit 939'000 Logiernächten und 471'000 Ankünften resultierte in den Jugendherbergen eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2 Nächten. Dieser Wert gilt sowohl für die Schweizer als auch für die ausländischen Gäste. Unter den Tourismusregionen verzeichnete Graubünden die längste durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2.7 Nächte). Demgegenüber wiesen die Ostschweiz und das Schweizer Mittelland mit je 1.6 Nächten die kürzeste Aufenthaltsdauer auf.

Die Schweizer Campingplätze verzeichneten 2010 rund 1.7 Millionen Logiernächte von Gästen aus dem Inland. Das sind 9.3 Prozent weniger als 2009. Die ausländischen Besucher kamen auf 1.5 Millionen Logiernächte, was einer Abnahme um 11 Prozent entspricht.

Der Grossteil der ausländischen Nachfrage stammt aus Europa (98%). Die Gäste aus diesem Kontinent (ohne Schweiz) registrierten 1.5 Millionen Logiernächte und damit 11 Prozent weniger als im Vorjahr. Deutschland verbuchte 559'000 Logiernächte (-15%). Das ist die höchste Logiernächtezahl des Kontinents sowie aller ausländischer Herkunftsländer. Es folgen die Niederlande (521'000 Einheiten / minus 5%) und das Vereinigte Königreich (91'000 / minus 3,8%). Die französischen und italienischen Gäste verbuchten 90'000 (-12%) bzw. 43'000 (-20%) Logiernächte.

Der asiatische Kontinent registrierte 13'000 Logiernächte (minus 12%). Auf das Konto der Republik Korea gingen 5500 Logiernächte (minus 26%) und damit die grösste Anzahl Logiernächte des asiatischen Kontinents. Der amerikanische Kontinent verzeichnete 11'000 Logiernächte (minus 20%). Bei den Gästen aus den Vereinigten Staaten lag die Logiernächtezahl bei 5800 Einheiten (minus 31%). Dies ist die stärkste Nachfrage des Kontinents. Die Kontinente Ozeanien und Afrika verzeichneten 7300 (minus 58%) bzw. 820 (minus 13%) Logiernächte.

Mit insgesamt 921'000 Logiernächten verbuchte das Tessin 2010 einen Rückgang um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt bezüglich der Logiernächtezahl unter den Tourismusregionen an erster Stelle. Es folgen das Wallis mit 523'000 Logiernächten (minus 2.8%) und das Berner Oberland mit 365'000 Einheiten (minus 18%).

Schweizweit lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Jahr 2010 bei 3.5 Nächten. Die Schweizer Gäste verbrachten im Mittel 3.7 Nächte und die ausländischen Besucherinnen und Besucher 3.3 Nächte auf Campingplätzen. Im Tessin war die Aufenthaltsdauer mit durchschnittlich 4.5 Nächten am längsten. Die kürzeste Aufenthaltsdauer verzeichnete demgegenüber die Zentralschweiz mit 2.4 Nächten.


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