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15.11.2011

1185 Franken pro Monat

Haushalte geben einen Achtel ihres Budgets für die Ernährung aus

Im Jahr 2009 betrug gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) das mittlere verfügbare Einkommen der Privathaushalte der Schweiz 6650 Franken pro Monat. Vom verfügbaren Einkommen wird ein grosser Teil für den Konsum eingesetzt: Mit 1495 Franken bildeten die Ausgaben für Wohnen und Energie den wichtigsten Posten im Haushaltsbudget. Für Nahrungsmittel und Getränke sowie für Mahlzeiten in Gaststätten gaben die Haushalte rund 1185 Franken pro Monat oder knapp 13 Prozent des Haushaltsbudgets aus.

Die Erwerbseinkommen bildeten mit durchschnittlich rund 7055 Franken pro Monat den wichtigsten Pfeiler auf der Einkommensseite des Haushaltsbudgets und machten 75.3 Prozent des Bruttoeinkommens aus. Die Renten und Sozialleistungen stellten mit durchschnittlich 19.1 Prozent die zweitwichtigste Quelle der Haushaltseinkommen dar.

Daneben spielten die Vermögenseinkommen für einen grossen Teil der Haushalte nur eine untergeordnete Rolle (im Mittel 4.3% des Bruttoeinkommens); nur bei jedem sechsten Haushalt machte dieser Anteil mehr als 5 Prozent des Bruttoeinkommens aus.

Die Überweisungen von anderen Privathaushalten schliesslich waren für gewisse Haushalte eine weitere wichtige Einkommensquelle: Im Durchschnitt trugen sie 1,3 Prozent zum Bruttoeinkommen bei; für einen von fünfzig Haushalten stieg deren Anteil aber auf über einen Viertel des Bruttoeinkommens an. Solche Einkommens-situationen kamen vor allem bei Alleinerziehenden mit Kindern vor.

Die obligatorischen Ausgaben betrugen rund 2720 Franken pro Monat oder 29 Prozent des Bruttoeinkommens. Bei den obligatorischen Ausgaben bildeten die Steuern mit durchschnittlich 1125 Franken pro Monat den wichtigsten Posten, also rund 12 Prozent des Bruttoeinkommens.

Zu den obligatorischen Ausgaben zählen auch die Sozialversicherungsbeiträge (rund 10%) wie zum Beispiel die AHV- und Pensionskassenbeiträge, die obligatorischen Krankenkassenprämien (rund 5%) sowie die monetären Transferausgaben an andere Haushalte (rund 2%).

Das verfügbare Haushaltseinkommen wird durch Abzug der obligatorischen Ausgaben errechnet und betrug 2009 durchschnittlich 6650 Franken pro Monat. Es wird vor allem für den Konsum von Waren und Dienstleistungen verwendet. Dabei stellten die Ausgaben für Wohnen und Energie mit rund 1495 Franken oder 16 Prozent des Bruttoeinkommens den wichtigsten Posten im Haushaltsbudget dar.

Weitere wichtige Posten waren die Ausgaben für Verkehr mit 7.7 Prozent, die Ausgaben für Unterhaltung, Erholung und Kultur mit 6.7 Prozent sowie die Ausgaben für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (7.0%) und für Gast- und Beherbergungsstätten (5.8%).

Mit dem verfügbaren Einkommen werden zudem auch die Prämien für die übrigen Versicherungen bezahlt. 2009 verwendeten die Haushalte hierfür insgesamt rund 3.4 Prozent des Bruttoeinkommens.

Für Nahrungsmittel und Getränke sowie Mahlzeiten in Gaststätten gaben die Haushalte 2009 rund 1185 Franken pro Monat aus oder knapp 13% des Bruttoeinkommens. Für Nahrungsmittel wurden 600 Franken ausgegeben und für Getränke etwas über 125 Franken.

Für Mahlzeiten (inklusive Getränke) in Gaststätten wurden rund 460 Franken verwendet. Darunter sind auch Verpflegungen in Kantinen, Selbstbedienungsrestaurants und Take-Aways zu zählen.

Bei den Nahrungsmitteln machten die Ausgaben für Fleisch mit knapp 150 Franken pro Monat den grössten Posten aus. Weitere grössere Posten bildeten mit je etwas über 100 Franken pro Monat einerseits Brot und Getreideprodukte sowie Milchprodukte und Eier. Für Gemüse und für Früchte legten die Haushalte durchschnittlich 75 Franken respektive 55 Franken aus.

Für diese Beträge wurden rund 15 Kilo Gemüse und etwas über 12 Kilo Früchte pro Monat eingekauft. Bei einer mittleren Haushaltsgrösse von 2.2 Personen entsprach dies 6.7 respektive 5.6 Kilogramm pro Person pro Monat.

Nach allen Ausgaben blieb den privaten Haushalten 2009 ein durchschnittlicher Betrag von rund 1160 Franken oder 12.4 Prozent des Bruttoeinkommens zum Sparen übrig. Bei den Haushalten der untersten Einkommensklasse (mit weniger als 4900 Franken Bruttoeinkommen) blieb im Durchschnitt kein Sparbetrag übrig.

Diese Haushalte gaben mehr Geld aus, als sie einnahmen. Dies steht nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem verhältnismässig hohen Anteil von fast 59 Prozent Rentnerhaushalten in dieser Klasse, bei denen der Vermögensverzehr einen Teil des Haushaltsbudgets finanziert.


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