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17.08.2012
Frankenstärke belastet Basler Tourismus
10 Prozent weniger Übernachtungen aus der Eurozone im Juli
Die Ergebnisse der Basler Tourismusstatistik zeigen im messe- und kongresslosen Juli eine Abnahme der Logiernächte um rund 3700 bzw. 3.7%. Der Rückgang der Übernachtungen vor allem aus der Eurozone deutet weiterhin auf eine hohe Belastung des Basler Tourismus durch die Frankenstärke hin.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz nahm im Juli um 701 bzw. 2.4% ab. Noch stärker fiel der Rückgang bei den ausländischen Gästen (-2986 / -4.3%) aus. Das Ausbleiben der Gäste aus den wichtigsten europäischen Märkten als Folge der Euroschwäche dürfte mitunter zu diesem Ergebnis beigetragen haben.
Die Übernachtungen aus der Eurozone gingen im Vorjahresvergleich um 10.3% zurück, allen voran jene aus Deutschland (-2997). Nicht mal das publikumswirksame Basel Tattoo konnte den Rückgang der Logiernächte aus den wichtigen europäischen Märkten wettmachen.
Auf das Konto vom Basel Tattoo gingen nur von Mitwirkenden generiert über 10'000 Übernachtungen. Hohe Zuwachsraten des Reiseverkehrs wurden insbesondere aus den Tattoo-Teilnehmerländern Russland (+2144 Logiernächte), Neuseeland (+1403), Finnland (+975), Dänemark (+670) und USA (+484) verzeichnet.
Umgekehrt gingen die Werte von Nationen, welche dieses Jahr nicht mehr beim Basel Tattoo mitwirkten, zurück. Das betraf insbesondere Gäste aus Australien (-2274) und Schweden (-665). Insgesamt wurde im Juli in den baselstädtischen Hotelbetrieben eine Abnahme gegenüber Vorjahr um 3687 bzw. 3.7% auf 95'601 Übernachtungen registriert.
Die Gästezimmer waren im Juli durchschnittlich zu 57.1% (Vorjahr 58.9%) ausgelastet. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste blieb mit 1.86 Tagen praktisch auf dem Stand des Vorjahres (1.89 Tage).
Seit Jahresbeginn wurden in den Basler Hotels insgesamt 639'886 Übernachtungen gebucht, das sind 14'020 bzw. 2.2% mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dieses wurde allerdings ausschliesslich von den Inlandgästen getragen. Auf deren Konto gingen 10.6% mehr Logiernächte als ein Jahr zuvor. Die Zahl der ausländischen Gäste blieb mit minus 0.9% leicht unter dem Stand des Vorjahres.
- Statistisches Amt Basel-Stadt
- Schweizer Hotels leiden weiterhin unter Frankenstärke
- Basel: Gute Hotelfrequenzen im ersten Halbjahr
Dossiers: Hochpreisinsel | Tourismus
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