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14.05.2014

Die Verpackung denkt mit

Sichere Lebensmittel durch intelligente Etiketten

Intelligente Etiketten, auch Smart Labels genannt, können Lebensmittel sicherer machen, gesundheitliche Risiken verringern und Lebensmittelverschwendung eindämmen.

Das Projekt "IQ-Freshlabel" des Forschungsdienstleisters ttz Bremerhaven hat zwei verschiedene solcher Smart Labels entwickelt. Eine Variante registriert Temperaturen und hilft so, die Einhaltung der Kühlkette für tiefgekühlte Lebensmittel zu beurteilen.

Bei tiefgekühlten Lebensmitteln ist eine geschlossene Kühlkette für die Qualität und Sicherheit des Produktes von entscheidender Bedeutung. Eine optimale Lagertemperatur von minus 18 Grad Celsius garantiert die sehr lange Haltbarkeit von 18 bis 24 Monaten.

Das andere von den Forschern entwickelte Etikett kann Änderungen der Gasatmosphäre in einer Produktverpackung erfassen und somit anzeigen, ob sie dicht ist. Unter modifizierter Atmosphäre können zum Beispiel Geflügelprodukte sicher verpackt werden.

Das Verhindern von frühzeitigem Verderb ist jedoch nur dann gewährleistet, wenn die Schutzatmosphäre bis zum Verbrauch erhalten bleibt. In undichten Verpackungen verändert sich die Gasatmosphäre und die Haltbarkeit des Produktes verschlechtert sich. Im Projekt konnte ein zerstörungsfreies System zur Erfassung von Sauerstoff auf der Basis von Lumineszenz-Technologie entwickelt werden.

Verbrauchern helfen die Etiketten bei der Beurteilung der Frische eines Lebensmittels. So könnte die Menge an Lebensmittelmüll verringert werden. Zum Einsatz kommen derartige Etiketten in kleinem Massstab schon für Fleisch in der Ukraine und in der Schweiz. In den USA finden sie für Fisch Anwendung, der unter Schutzatmosphäre verpackt ist.

Je nach Produktionsumfang und Technologie des Etiketts betragen die Kosten etwa vier bis zehn Cent pro Stück. Laut einer Befragung von rund 2500 Verbrauchern erkennen diese den Nutzen der neuartigen Etiketten und wären bereit 20 Cent mehr für das so etikettierte Produkt zu bezahlen. Ob der Kunde diese Bereitschaft auch in die Tat umsetzt, entscheidet sich aber erst beim Lebensmitteleinkauf.

Julia Icking / aid


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