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15.06.2023

Currysauce, nicht nur zur Wurst

Von scharf-würzig bis mild-fruchtig

Die Currywurst ist ein beliebtes Fastfood und auch als Kantinenessen gefragt. Das Besondere daran ist die fruchtig-würzige und leicht scharfe Currysauce.

Über die Currywurst gibt es viele Geschichten. Fakt ist: Das deftige Schnellgericht ist in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Denn erst mit der britischen und US-amerikanischen Besatzung wurden Ketchup und Curry als Zutaten in Deutschland bekannter.

Herta Heuwer soll angeblich im Jahr 1949 in ihrer Imbissbude in Berlin-Charlottenburg eine Sauce aus Tomatenmark, Currypulver und Worcestershire-Sauce über in Stücke geschnittene Brühwurst gegossen haben. Einige Jahre später ließ sie die Marke «Chillup» – ein Fantasiewort aus Ketchup und Chili – patentieren, aber nicht das Rezept. Es gibt jedoch Hinweise, dass auch Köche in Hamburg, in Niedersachsen und im Ruhrgebiet zeitgleich ähnliche Ideen hatten.

Schnell und einfach lässt sich Currysauce mit frischen Zutaten selbst zubereiten. Wer sich dafür Zeit nimmt, kann die Zutaten bewusst auswählen und auf zuckerreiche Fertigprodukte wie Ketchup und Cola (ist Zutat in einigen Rezepten) verzichten.

Für ein einfaches Rezept werden Schalotten klein geschnitten und in etwas Öl angedünstet. Mehr Schärfe geben frischer Ingwer oder eine fein gehackte Peperoni. Mit Tomatenmark und verschiedenen Currypulvergewürzen wie Kurkuma, Koriander und Kreuzkümmel oder einer fertigen Curry-Mischung kurz anrösten und mit etwas Orangensaft ablöschen.

Nun kommen passierte oder stückige Tomaten hinzu. Mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Ahornsirup oder Honig abschmecken und für zehn bis zwanzig Minuten sanft köcheln – fertig ist eine aromatische Currysauce.

Je nach Geschmack kann man eine Zimtstange und Gewürznelken mitkochen oder weitere Zutaten wie Knoblauch und Balsamicoessig ergänzen. Wer es fruchtig mag, gibt klein geschnittenes Obst wie Mango, Ananas und Apfel und etwas Kokosmilch hinzu und püriert die Sauce.

Traditionell wird die Currysauce zu Brat- oder Brühwurst und Pommes frites serviert. Sie schmeckt aber auch zu Veggie-Wurst und Falafeln, Kartoffelspalten und Eierspeisen. Probieren Sie die hausgemachte Sauce auch als feine Würze für asiatische Gemüsepfannen oder als Dip zu gegrilltem Gemüse.

Heike Kreutz / bzfe


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