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06.10.2023

Erlaubt Zürich bald Hintergrundmusik auf Terrassen?

Parteiübergreifender Vorstoss verlangt lockere Bewilligungspraxis

Die Zürcher Gemeinderäte Severin Meier (SP) und Martin Bürki (FDP) fordern den Stadtrat auf, die Bewilligungspraxis für Gastrobetriebe zum Abspielen von Hintergrundmusik in Aussenbereichen zu lockern.

Die beiden Verfasser des Postulats und 15 Mitunterzeichner wollen Musik im Aussenbereich ermöglichen, «sofern diese mit dem Ruhebedürfnis allfälliger Anwohnenden kompatibel ist». Es sei schade, dass selbst Hintergrundmusik in Aussenbereichen von Gastronomiebetrieben komplett verboten ist.

Es sei unverhältnismässig, keinerlei Musik in Aussenräumen von Boulevardkaffees zuzulassen – dies selbst dann nicht, wenn die Lärmemissionen von Gastrobetrieben nach der Evaluation aller relevanten Kriterien die einzuhaltenden Grenzwerte deutlich unterschreiten würden.

«Eine Lockerung dieser unnötig restriktiven Regelung bis zur Nachtruhe um 22 Uhr würde Gastrobetrieben die Möglichkeit geben, eine ansprechende Atmosphäre zu schaffen, welche Gäste anzieht und die städtische Gastronomie stärkt», schreiben Meier und Bürki in ihrem Vorstoss.

Die Gastronomiebetriebe trügen erheblich zur wirtschaftlichen Vitalität bei. «Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern das städtische Leben und sind oft kulturelle Treffpunkte», so die beiden Gemeinderäte. Viele Gastronomiebetriebe hätten noch erhebliche Schulden aus der Corona-Zeit, weshalb «attraktivitätssteigernde Massnahmen» angezeigt seien.

Auf Boulevardflächen wird heute nicht einmal das Abspielen von Hintergrundmusik bewilligt. Dies gilt auch für Gastronomiebetriebe, welche privaten Grund benutzen, allerdings können diese immerhin bis zu zwölf Ausnahmen pro Jahr beantragen.

Nimmt der Gemeinderat das Postulat an, muss der Stadtrat prüfen, wie die strikte Bewilligungspraxis sowohl für Boulevardkaffees als auch für weitere Gastrobetriebe gelockert werden kann. Alternativ sei zu prüfen, ob die Ausnahmen auch auf Boulevardkaffees angewandt werden können und ob deren Anzahl von heute jährlich zwölf erhöht werden kann.

Bild: Zürich Tourismus


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