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13.05.2025
Einigung bei den Mindestlöhnen 2026 und 2027
Sozialpartner im Gastgewerbe vereinbaren GAV-Neuverhandlungen
Die Sozialpartner freuen sich, dass der Weg frei ist für Neuverhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag im Gastgewerbe: Ab dem vierten Quartal 2025 wird über einen neuen L-GAV verhandelt. Um sich auf diese Neuverhandlungen zu fokussieren, haben sie zudem bereits eine Einigung bezüglich der Mindestlöhne für die Jahre 2026 und 2027 gefunden. Beide Beschlüsse sind vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien.
Die Verhandlungsdelegationen der Sozialpartnerverbände des L-GAV haben am 8. Mai vereinbart, ab dem vierten Quartal 2025 Neuverhandlungen über den aus dem Jahr 2017 stammenden Gesamtarbeitsvertrag zu starten.
Sie wollen bis Ende 2026 verhandeln und das Vertragswerk im ersten Quartal 2027 in den einzelnen Verbänden zur Ratifizierung verabschieden sowie das Verfahren für die Erteilung der Allgemeinverbindlichkeit einleiten. Ziel ist, den neuen L-GAV wenn möglich am 1. Januar 2028 in Kraft zu setzen.
Teuerungsausgleich 2026 und 2027
Um sich auf die Neuverhandlungen über den L-GAV zu konzentrieren, haben die Verhandlungsdelegationen der Sozialpartner bereits jetzt eine Einigung im Hinblick auf die Mindestlöhne für die Jahre 2026 und 2027 erzielt. Diese sollen jeweils um die durchschnittliche Jahresteuerung erhöht werden. Massgeblich für den Teuerungsausgleich ist jeweils die September-Prognose des Seco für die durchschnittliche Jahresteuerung.
Darauf haben sich die Verhandlungsdelegationen der Sozialpartner im Gastgewerbe, bestehend aus Vertretern von Hotel & Gastro Union, Syna und Unia auf der Arbeitnehmerseite, und GastroSuisse, HotellerieSuisse sowie Swiss Catering Association auf der Arbeitgeberseite, geeinigt. Der Beschluss muss noch durch die zuständigen Gremien der Verbände genehmigt werden.
Den Entscheid, dass nach mehrjährigem Stillstand nun Neuverhandlungen über den L-GAV aufgenommen werden sollen, um diesen zu modernisieren und noch besser der heutigen Arbeitswelt anzupassen, werten die Sozialpartner im Gastgewerbe als Perspektive für die gesamte Branche.
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Dossier: Arbeitsrecht
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