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21.09.2012
Einbruch der Übernachtungszahlen im August
Zimmerbelegung in Basel sinkt auf 50 Prozent
Verglichen mit dem Vorjahr wiesen die Basler Hotelbetriebe im August tiefere Zahlen aus. Die 82'445 Logiernächte bedeuten einen Rückgang um 4300 bzw. 5 Prozent!
Beim Binnentourismus wurde im August gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 3207 bzw. 13.5% auf 20'486 Logiernächte registriert.
Eine Analyse der Herkunftsstruktur der ausländischen Touristen zeigt ein durch gegenläufige Tendenzen geprägtes Bild: Einerseits machte sich die Euro-Schwäche auch im August bemerkbar. Die Übernachtungen aus der Eurozone gingen im Vorjahresvergleich um 7.7% zurück, allen voran jene aus Deutschland (-1129 Logiernächte / -6.8%). Praktisch konstant blieb der amerikanische Markt mit einer Zunahme von nur gerade 29 Übernachtungen, während die Logiernächte aus Afrika um knapp 25% zurückgingen.
Andererseits profitierten die baselstädtischen Hotelbetriebe vom starken relativen Zuwachs der Logiernächte aus Asien (+32.9%). Da der asiatische Markanteil aber nur rund 9% beträgt, reichte diese Zunahme nicht ganz, um den Rückgang vor allem aus Europa auszugleichen, so dass im August ein Buchungsrückgang der ausländischen Gäste um 1104 bzw. 1.8% auf 61'959 Übernachtungen zu verzeichnen war. Insgesamt wurden im August 82'445 Logiernächte verbucht; das sind 4311 bzw. 5% weniger als ein Jahr zuvor.
Die Gästezimmer waren im August durchschnittlich zu 50.4% (Vorjahr 54.2%) ausgelastet. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste blieb mit 1.81 Tagen leicht unter dem letztjährigen Wert (1.84 Tage).
Die seit Jahresbeginn insgesamt 722'331 registrierten Übernachtungen kommen gegenüber der Vorjahresperiode einer Zunahme um 9709 bzw. 1.4% gleich. Diese wurde ausschliesslich von den Inlandgästen getragen. Auf deren Konto gingen 7.6% mehr Logiernächte als ein Jahr zuvor. Die Übernachtungszahl der ausländischen Gäste blieb 1% unter dem Vorjahresstand.
Dossier: Tourismus
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