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25.02.2021

Perspektiven für die Gastronomie? Fehlanzeige!

Öffnungsschritte des Bundesrats sind zu zögerlich

Wir sollen erst am 22. März öffnen – aber nur vielleicht und lediglich die Terrassen. Sofern es die epidemiologische Lage zulässt. Wann wir also wieder unter halbwegs vernünftigen Auflagen öffnen dürfen, steht in den Sternen. Vielleicht Mitte April? Oder erst im Mai?

> Der Öffnungsschritt des Bundesrats ist zu zaghaft. Die Gastronomie wird im Regen stehen gelassen.

> Die sinkenden Fallzahlen, die wachsende Durchimpfung der Risikogruppen, die schwache Spitalbelegung und der Einsatz von Massentests würden eine raschere Öffnung zulassen.

> Der Bundesrat ignoriert die Appelle der Wirtschaft und der Kantone. Die gesetzliche vorgeschriebene Konsultation war eine reine Alibiübung für die Galerie.

> Wir müssen im Lockdown ausharren und stehen unmittelbar vor dem Aus. Das wird auch Mitarbeitende, Lieferanten und Produzenten, letztlich das gesamte Gewerbe in den Strudel ziehen.

> Für die geplante Terrassenöffnung am 22. März werden willkürlich gewertete Kriterien herangezogen. Statt Hoffnung wird Angst geschürt.

> Eine Überlastung des Gesundheitswesens ist nicht mehr glaubhaft. Der R-Wert wurde mehrmals nachträglich nach unten korrigiert. Die Positivitätsrate ist massiv verfälscht, weil viele Negativtests keinen Eingang in die Statistik finden. Und die Fallzahlen hängen stark davon ab, wie viel getestet wird.

> Es gibt keine Evidenz, dass es im Gastgewerbe zu mehr Ansteckungen als anderswo kommt. Restaurants zu schliessen, bedeutet nicht, dass es zu keinen Kontakten kommt. Diese finden dann einfach im privaten Rahmen statt – ohne Schutzkonzept.

Was es jetzt braucht:

1. Die Betriebe brauchen dringend finanzielle Hilfe – jetzt, nicht erst in ein paar Wochen oder Monaten. Ohne Wenn und Aber. Vielerorts wurde noch nichts oder fast nichts ausbezahlt. Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten sind zu korrigieren.

2. Verbesserungen bei der Kurzarbeit. Diese ist für die Betriebe zu teuer. So kann es beispielsweise nicht sein, dass die Mitarbeitenden nach fünf Monaten Lockdown ein massives Ferien- und Feiertageguthaben angehäuft haben werden.

3. Eine faktenbasierte Neubeurteilung, um Restaurants und Bars möglichst bald wieder zu öffnen. Eine sorgfältige Abwägung unter Berücksichtigung des gewaltigen Kollateralschadens. Eine Taskforce, in der nicht nur Epidemiologen das Sagen haben, die nichts anderes sind als medizinisch geschulte Statistiker, die im Trüben fischen.

4. Eine Strategie, wie Lockdowns künftig vermieden werden können, ohne gleichzeitig durch überstrenge Auflagen die Wirtschaft abzuwürgen. Massnahmen, die sich – wie gesetzlich vorgeschrieben – an der Wirksamkeit und Verhältnismässigkeit orientieren.

Maurus Ebneter
Präsident Wirteverband Basel-Stadt


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