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04.09.2022
«Fait Maison» kommt nach Basel
Label für Betriebe mit hausgemachten Gerichten
Der Wunsch der Gäste nach Authentizität und Transparenz nimmt zu. Aus diesem Grund und um Restaurants mit frischer Küche eine Plattform zu geben, wurde «Fait Maison» geschaffen. Nun richtet der Wirteverband Basel-Stadt in der Nordwestschweiz einen Stützpunkt für das Label ein.
GastroSuisse, Slow Food und der Westschweizer Konsumentenschutz FRC gründeten 2017 gemeinsam mit anderen Partnern den Verein «Promotion du Fait Maison», dessen Ziel es ist, hausgemachte Gerichte zu fördern.
Mit dem Label «Fait Maison» werden in der Romandie und seit einiger Zeit auch in der Zentralschweiz Restaurants ausgezeichnet, die ihr Essen vollständig oder zum grössten Teil in ihren Küchen zubereiten, ohne küchenfertige Produkte und Fertiggerichte zu benutzen.
Ein Gericht gilt als «hausgemacht», wenn es vollständig vor Ort aus Rohprodukten oder traditionell in der Küche verwendeten Produkten zubereitet ist. Falls ein Gericht nicht den Ansprüchen entspricht, wird es in der Karte entsprechend gekennzeichnet.
«Das Label bietet Betrieben, die eine Küche mit Frischprodukten führen, eine ausgezeichnete Plattform. Den Konsumentinnen und Konsumenten bietet es eine wertvolle Orientierung», sagt Maurus Ebneter, Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt.
Carine Rouge, Projektleiterin des Labels: «Mit Fait Maison entsprechen wir einem weitverbreiteten Gästewunsch. Zudem kämpfen wir gegen die Vereinheitlichung des Geschmacks. Wir freuen uns sehr, nun vermehrt in der deutschen Schweiz präsent zu sein.»
In der Westschweiz führen aktuell 250 Restaurants das Label. In der Zentralschweiz, wo «Fait Maison» kürzlich lanciert wurde, sind es ein gutes Dutzend Betriebe. Ebneter geht davon aus, dass innert einem Jahr rund 20 Restaurants in der Region Basel zertifiziert sind. Bereits sind erste Betriebe dabei, zum Beispiel die Mühle in Allschwil, der Schlüssel in Reinach und der Besenstiel in Basel.
Alice und Olivier Flota-Bigliel, Gastgeber im Restaurant Besenstiel in Basel: «Für uns ist es selbstverständlich, dass wir unsere Gerichte selbst aus frischen Zutaten herstellen. Das Label Fait Maison gibt uns die Möglichkeit, dies im Betrieb und gegen aussen besser zu zeigen und unser Profil zu schärfen.»
Im Juni 2022 führte das Label Fait Maison eine Umfrage bei zertifizierten Gastronomiebetrieben und ihren Gästen in der Romandie durch. Ein eindeutig positives Image des Labels geht daraus hervor.
100% der an der Umfrage teilnehmenden Betriebe bestätigen, zufrieden mit ihrer Zugehörigkeit zum Label Fait Maison zu sein. 90.8% geben an, dass das Label ihr Image verbessert.
Seitens der befragten Gäste geben 95.4% an, dass ihnen im Restaurant eine frisch zubereitete Küche wichtig ist. Für 75.2% ist das Label Fait Maison ein Entscheidungsfaktor für die Wahl eines Restaurants und 88.1% sind bereit, mehr für hausgemachte Speisen zu bezahlen.
labelfaitmaison.ch
- Hausgemachtes fördern: GastroSuisse lanciert Label
- «Hausgemacht» als Chance für die Gastronomie
- Stark bearbeitet: Weshalb Fleischersatzprodukte polarisieren
Dossiers: Gastronomie | Marketing
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