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25.05.2024

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Die 13. Rente gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Eine Mehrheit der Schweizer Stimmbürger konnte der Versuchung nicht widerstehen, sich selbst eine 13. AHV-Rente zu geben. Von den Auslandschweizern, die sich keine Gedanken über die Finanzierung machen müssen, haben zwei Drittel Ja gestimmt. Sie sind jedoch nicht einzigen, die sich um die Finanzierbarkeit foutieren: Drei Viertel der Über-60-Jährigen haben ein Ja eingelegt. Hingegen hat eine Mehrheit der unter 50-Jährigen Nein gestimmt!

Die Jungen müssen die 13. AHV-Rente irgendwie finanzieren: Durch höhere AHV-Beiträge, höhere Steuern, neue Schulden. Denn seien wir realistisch: Unsere Politik ist unfähig, im grossen Stil an anderer Stelle zu sparen. Obwohl das problemlos möglich wäre. Denken wir nur an die vielen Milliarden, die Jahr für Jahr wenig zielgenau als Subventionen ausgeschüttet werden und oft mehr schaden als nutzen. Oder denken wir an die Lohnstudie, die zeigte, dass Mitarbeiter der Bundesverwaltung im Durchschnitt 12% mehr verdienen als vergleichbare Arbeitskräfte in der Privatwirtschaft.

Die Alten haben sich entschieden, nochmals abzukassieren – und die Jungen müssen zahlen. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet das nichts Gutes. Ein Stückweit kann ich die Leute allerdings verstehen, gingen in den letzten Jahren doch die Relationen verloren. So war der Bund bereit, für die CS-Rettung mit 252 Milliarden zu bürgen. Während der Pandemie hat er 30 Milliarden aufgeworfen. Und für die Ukraine werden freihändig Milliarden in Aussicht gestellt.

Die Welt beneidet uns um das Drei-Säulen-System bei der Altersvorsorge. Leider ist es verkehrt herum aufgestellt: Müsste die private Vorsorge nicht die erste Säule sein? Lasst uns auf die Leistung und Kreativität der Menschen setzen statt auf ihre Hilfsbedürftigkeit und auf eine erzwungene Solidarität!

Statt teuren Giesskannen brauchen wir einen schlanken Staat, der Bedürftigen gescheit und massgeschneidert hilft. Gleichzeitig müssen wir von den Leistungsfähigen einfordern, dass sie Eigenverantwortung übernehmen. Kehren wir zurück zu einer vernünftigen Politik! Denn Schulden sind die Steuern von morgen.

Maurus Ebneter
Präsident Wirteverband Basel-Stadt


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