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02.09.2025

Ein Bahnhofs-Café zum Verweilen

«Kaffeemacher» setzen auf eingruppige Espressomaschinen

Das Basler Unternehmen «Kaffeemacher» überrascht mit einem neuen Konzept am Bahnhof. Auf zwei Etagen und 120 Quadratmetern entstand ein Ort für hochwertigen Spezialitätenkaffee, Ruhe im Pendelalltag und echten Austausch. Statt eines einzelnen Gastrogeräts setzen die Betreiber auf drei eingruppige Espressomaschinen, die es erlauben, für jeden der vier ausgeschenkten Kaffee ein individuelles Profil festzulegen.

«Wir rollen Pendlern und Reisenden im Bahnhof Basel kaffeetechnisch den roten Teppich aus», verspricht Felix Hohlmann, Baristameister und Co-Leiter des Cafés. Als Pluspunkt erwähnt er «perfekt gebrühtem Spezialitätenkaffee, den wir transparent in Beziehung zu den Farmen einkaufen und nur 200 Meter vom Bahnhof entfernt selbst rösten».

Das neue «KM-Café» ist lichtdurchflutet und mit lasiertem Holz ausgebaut. Es verdreifacht die Fläche des bisherigen Cafés und bietet rund 40 Sitzplätze. Besonders ist die Galerie mit Blick über das Bahnhofsgeschehen. Sie schafft Raum für Ruhe, Gespräche oder konzentriertes Arbeiten und wird in den Abendstunden auch für Veranstaltungen und Workshops genutzt.

Ab Mitte September findet jeweils mittwochs ein kurzes Abendprogramm rund um Kaffee und Kulinarik statt: von Verkostungen über Espresso-Grundrezepte bis zu Latte-Art-Battles und Sauerteigkursen. Das Betreiberteam bringt sein Wissen aus Rösterei, Kaffeeschule und eigener Bäckerei direkt ins Café.

Mehr als ein Café

Die Kaffeemacher sind bekannt für ihre Arbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Anbau auf der eigenen Farm in Nicaragua bis zur Tasse. Das Café ist Ort des Genusses, aber auch Verkaufsstelle für die eigenen Röstungen, Zubereitungsequipment und Zubehör.

Das Unternehmen hat sich der Wissensvermittlung rund um die Zubereitung und den Anbau von Kaffee verschrieben. Dieser Anspruch äussert auch in der Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Kaffees bis zum Kaffeefarmer. Das «KM-Café» im Bahnhof erzählt diese Geschichten, vom CO2-Fussabdruck einzelner Kaffees bis zur Biografie einzelner Produzenten.

Ein weiteres Highlight: Die Kaffeewasser-Tankstelle, an der Gäste kostenlos gefiltertes Wasser mitnehmen können – perfekt für die Zubereitung zuhause. «Über 90 Prozent aller Defekte an Espressomaschinen gehen auf kalkhaltiges Wasser zurück. Gutes Wasser ist die halbe Miete für guten Kaffee», erklärt Natalie Wiederkehr, Latte-Art Trainerin und Co-Leitung des Cafés.

Drei Espressomaschinen statt einer

Im neuen Café setzen die Kaffeemacher auf drei kompakte Espressomaschinen statt einer grossen Gastro-Maschine. Der Grund: Moderne Home-Maschinen bieten heute oft bessere Brühprofile und mehr Flexibilität als klassische Gastronomiegeräte. Gleichzeitig erhöht das Setup die Betriebssicherheit und spart Energie. Wenn abends weniger los ist, kann die erste Maschine bereits abgeschaltet und gereinigt werden.

Neben Kaffee serviert das Café Brote, Gebäck und Snacks aus der eigenen Bäckerei im Kleinbasel. Ob Kaffee, Brot oder Zubehör – alle Produkte folgen den klaren Leitlinien des Unternehmens: wenn möglich regional bezogen und transparent eingekauft, von Klein- und Familienbetrieben, mit hohem ökologischem Anspruch.

Nathalie Wiederkehr und Felix Hohlmann leiten das KM-Café im Bahnhof gemeinsam. kaffeemacher.ch


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