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25.05.2005
Billigmarken erobern den Biermarkt
52 Rappen pro Liter - davon können Schweizer Wirte nur träumen
Sogenannte Einstiegsmarken weisen in Deutschland bereits einen Marktanteil von 18 Prozent auf. Eine Studie von Ernst & Young prognostiziert, dass bis 2015 gar vier von zehn Bieren aus dem unteren Preissegment stammen. Die mittlere Kategorie verschwindet immer mehr, bald gibt es nur noch Premium- und Billigmarken.
Unser Nachbarland erlebt eine "Aldisierung" des Biermarkts: Während die meisten etablierten Hersteller seit Jahren sinkende Absatzzahlen beklagen, mauserte sich das bayrische Unternehmen Oettinger mit seiner gleichnamigen Billigmarke zur grössten Brauerei des Landes. Alleine im Jahr 2004 wuchs der Ausstoss um 23% auf rund 6.2 Millionen Hektoliter.
Experten gehen davon aus, dass Premium-Biere wie Krombacher, Bitburger oder Warsteiner auf mittlere Sicht ihre Marktstellung behaupten können, wenn sie ihre Marken sorgfältig pflegen. Schlecht sieht es für die preisliche Mitte aus: Diese wird beim Vormarsch der "Billigheimer" aufgerieben.
Die Konsumenten lernen immer mehr, wie günstig Bier sein kann. In deutschen Supermärkten kostet ein 10-Liter-Kasten bei Aktionen weniger als vier Euro. Da 16% Mehrwertsteuer enthalten sind, entspricht das einem Nettopreis von 52 Rappen pro Liter! Davon können Schweizer Wirte nur träumen: Selbst das Offenbier kostet im Einkauf mehr als das Vierfache - auch nach Abzug von Rückvergütungen!
Dossier: Bier
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