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24.09.2009
Bern: Rauchverbot drückt Umsätze
Stammtische sterben, Wirtshauskultur geht verloren
Das Rauchverbot in Bern führt zu teilweise dramatischen Umsatzrückgängen. Vor allem die Existenz von Treffpunktlokalen ist ernsthaft bedroht.
Anlässlich seiner letzten Sitzung hat sich der Vorstand von GastroBern, des führenden kantonalen Arbeitgeberverbandes für Hotellerie und Restauration, eingehend mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des seit dem 1. Juli 2009 in Kraft gesetzten Rauchverbots im Kanton Bern befasst. Dabei wurde klar, dass das neue Gesetz gerade für bestimmte Betriebsformen, wie etwa Stammtisch-Lokale und Bars, zu teilweise verheerenden Einbussen geführt hat.
"Anfangs September, als es kühl war, merkten die Beizer die Auswirkungen des Rauchverbots erstmals richtig", sagte GastroBern-Präsident Casimir Platzer der "Berner Zeitung". Die Negativmeldungen seien aus allen Kantonsteilen eingegangen. Er habe von mehreren Barbetreibern gehört, dass der Stammtisch am sterben sei, meinte Platzer. Damit gehe der soziale Charakter vieler Restaurants verloren, dies sei fast noch bedenklicher als die Umsatzrückgänge. Speiserestaurants seien weniger betroffen – leider könne man dort aber beobachten, dass die Gäste das Lokal früher verlassen.
Der negative Trend dürfte sich mit dem Einzug der kälteren Jahreszeiten noch weiter akzentuieren. GastroBern wird zwecks Erhebung verlässlicher Zahlen noch diesen Herbst eine entsprechende Umfrage bei seinen Mitgliedsbetrieben durchführen.
- GastroBern
- Kritik an der Umsetzung des Berner Rauchverbots
- GastroBern erhebt Beschwerde beim Bundesgericht
Dossier: Rauchverbot
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=1613
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