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12.10.2009
Masterplan für Museen
Basler FDP fordert Prioritätensetzung
Die kantonalen Museen zählen zu den grössten kulturellen Subventionsnehmern in Basel-Stadt. Etwa ein Drittel des gesamten Kulturbudgets von rund hundert Millionen Franken entfällt auf die fünf spezialgesetzlich geregelten Museen. Vor diesem Hintergrund fordern zehn FDP-Grossräte die Setzung von Prioritäten.
"Zielpublika und Aufgaben der Museen fallen unterschiedlich aus. Gemeinsam aber ist allen Museen, dass sie sich weiterentwickeln müssen, um im Wettstreit der zahlreichen kulturellen Anbieter bestehen und die hohen öffentlichen Gelder, die ihnen zufliessen, zu rechtfertigen", heisst es in einem Anzug von Daniel Stolz und Konsorten betreffend eines Masterplans für die Basler Museen. Es bestehe kein Anlass, den Gesamtetat der Museen weiter zu erhöhen. Angesichts der beschränkten Mittel sei es aber notwendig, Prioritäten und Posterioritäten zu setzen.
Das Museum der Kulturen und das Antikenmuseum könnten an den aktuellen Standorten weiterentwickelt werden, schreiben die Anzugsteller. Für das Naturhistorische Museum stelle sich die Frage, ob der aktuelle Berri-Bau saniert oder in Zusammenarbeit mit dem Zoologischen Garten ein neuer Standort an der Heuwaage ins Auge gefasst werden solle.
Das Historische Museum solle sein Konzept mit vier Standorten überdenken. Namentlich für das Haus zum Kirschgarten lassen sich gemäss Auffassung der Basler FDP Alternativnutzungen überlegen. Das Kunstmuseum Basel wiederum, der international wohl wichtigste Leuchtturm der Kulturstadt Basel, solle gezielt weiterentwickelt werden – finanziell und organisatorisch in Zusammenarbeit mit Dritten. Dabei seien auch neue Trägerschaften ernsthaft zu prüfen.
Die Anzugsteller bitten den Regierungsrat, die Vorlage eines Masterplans für die fünf kantonalen Museen zu prüfen. Der Masterplan solle entlang der Eigenheiten jedes Hauses die mittelfristigen strategischen, operativen und finanziellen Fragen beantworten. Er könne weiter die Basis für die Überarbeitung des Museumsgesetzes legen. Dessen Rahmen sei heute zu eng gesteckt. Vor allem die Dogmen "die Gegenstände der Sammlungen der Museen sind unveräusserlich" und "die staatlichen Museen sind Dienststellen des zuständigen Departements" seien vorurteilsfrei zu überprüfen.
Anzug Daniel Stolz und Konsorten betreffend Masterplan Basler Museen. 09.5193.01
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Dossiers: Museen | Stadtentwicklung
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