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10.02.2010
Zürcher Hoteliers spüren Wirtschaftskrise
Region Zürich generiert 12 Prozent der Schweizer Hotelübernachtungen
Die Wirtschaftskrise hat auch in der Hotellerie Spuren hinterlassen. In der Tourismusregion Zürich wurden 2009 rund 200'000 Übernachtungen weniger verzeichnet als im Vorjahr.
sda. Zwischen 2003 und 2008 hätten die Logiernächte in Stadt und Region Zürich kontinuierlich auf den Rekordwert von 4.81 Millionen zugenommen, sagt Jörg Arnold, Präsident der Zürcher Hoteliers. Diese Entwicklung sei im vergangenen Jahr gestoppt worden. Vor allem Hotels in den oberen Preisklassen hätten die Krise stark zu spüren bekommen.
Mit 4.6 Millionen Übernachtungen leiste die Hotellerie aber nach wie vor einen erheblichen Beitrag an die Volkswirtschaft des Kantons Zürich, betont Arnold. Die Wertschöpfung auf andere Branchen in und um Zürich werde stark unterschätzt.
Die Tourismusregion Zürich generiere über 12 Prozent aller Hotel-Übernachtungen in der Schweiz und erziele damit einen Umsatz von 5.4 Milliarden Franken. Dabei würden drei von vier Franken ausserhalb des eigentlichen Tourismus ausgegeben. Davon profitierten insbesondere die Freizeitangebote und der Detailhandel.
Arnold zeigt sich überzeugt, dass Stadt und Kanton Zürich ein riesiges touristisches Potenzial aufweisen, das noch längst nicht ausgeschöpft sei. Zuoberst auf der Wunschliste stehe eine rasche Realisierung eines attraktiv gelegenen Kongresszentrums in Zürich. Weil eine zeitgemässe Infrastruktur fehle, müssten immer wieder auf grosse, ertragsreiche Veranstaltungen oder Kongresse verzichtet werden.
Übernachtung mit öV-Ticket
Das neue Kongresshaus sollte architektonische Ausstrahlung haben, internationalen Qualitätsansprüchen genügen und möglichst am See angesiedelt sein, wie Arnold ausführt. Zusammen mit Zürich Tourismus wollten die Zürcher Hoteliers eine langfristige Kongressstandort-Strategie entwickeln.
Auf der Wunschliste der Zürcher Hoteliers steht zudem eine bessere Einbindung des öffentlichen Nahverkehrs. In jeder Hotelübernachtung sollte ein Gratis-Ticket für das Zürcher Stadtnetz inbegriffen sein. In verschiedenen Städten sei dies bereits der Fall, sagt Arnold.
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Dossiers: Konjunktur | Tourismus
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