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13.04.2010
Victoria-Jungfrau Collection rutscht in die roten Zahlen
Rauher Gegenwind auf hoher See
Das Geschäftsjahr 2009 der Victoria-Jungfrau Collection stand ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Verunsicherungen im Buchungsverhalten. Das Geschäft mit Konferenzen litt massiv unter der Zurückhaltung vor allem der Schweizer Industrie – ein Anlass im Fünfsternehotel wurde im Berichtsjahr 2009 ungeachtet des Preises als nicht sozialverträglich erachtet. Die Buchungen der Individualgäste verliefen im Gegenzug etwas stabiler.
Trotz des Gegenwindes ist die Unternehmung mit einem Eigenkapitalanteil von über 50% finanziell gesund. "Wir werden die Segel nicht einziehen, sondern mit der uneingeschränkten Bereitschaft und Motivation der gesamten Mitarbeitenden vielmehr neu ausrichten", so Dr. Peter Bratschi, Präsident des Verwaltungsrates der Victoria-Jungfrau Collection.
In Anbetracht der ungewissen wirtschaftlichen Entwicklung schlägt der Verwaltungsrat neben einem weiterhin vorsichtigen, kostenbewussten Kurs ebenso den Verzicht einer Dividende vor. Der Umsatz der Gruppe ging 2009 mit CHF 77 Millionen um 17.7% zurück, ebenso reduzierte sich das Gross Operating Income mit CHF 33.7 Millionen (-22.9%).
Das Total der Übernachtungszahlen reduzierte sich um 17.4 Prozent auf 134'980. Das EBIT ging um 84.2% auf CHF 1.1 Millionen zurück, was eine Abnahme der EBIT-Marge von 7.6 Prozent auf 1.5 Prozent bewirkte. Während der Konzerngewinn für 2008 noch CHF 3.8 Millionen betrug, muss für 2009 ein negatives Jahresergebnis von minus CHF 1.2 Millionen ausgewiesen werden.
Die Beteiligungserträge der Victoria-Jungfrau Collection AG, seit dem 1. Januar 2008 eine reine Holdinggesellschaft, ergeben zusammen mit dem Saldo aus dem Zinsergebnis nach Abzug der Aufwendungen einen Nettogewinn von CHF 1.9 Millionen (+12.9%). Der Grund hierfür liegt in den Dividenden, welche die Tochtergesellschaften gestützt auf die Vorjahresergebnisse an die Holding haben ausschütten können.
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Dossier: Hotellerie
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