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20.04.2010

Waldmeister: Tipps für die Maibowle

Nicht mehr als ein Gramm pro Liter Flüssigkeit

Ob mit oder ohne Alkohol: In einer typischen Maibowle darf Waldmeister nicht fehlen. Die Blütezeit der krautigen Pflanze beginnt meist im Mai.

Für eine Bowle werden die rund 15 Zentimeter hohen, vierkantigen Stängel mit ihren sechs bis acht lanzettartigen Blättern vor der Blüte geerntet. Im Gegensatz zu anderen Wildkräutern entfaltet Waldmeister sein volles Aroma erst mit dem Welken.

Die Blätter geben nicht nur der Maibowle, sondern auch Eis, Limonaden oder Götterspeisen einen unverwechselbaren Geschmack. Sogar in der Parfumherstellung nutzte man früher das Kräutlein mit der leichten und frischen Note.

Verantwortlich für das angenehme Aroma ist der sekundäre Pflanzenstoff Cumarin. Cumarin ist in höheren Dosen allerdings gesundheitsschädlich, deshalb sollte man Waldmeister nicht im Übermass geniessen. Folgen einer leichten Cumarin-Vergiftung sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen – unabhängig davon, ob der Waldmeister eine alkoholintensive Bowle verfeinert hat oder nur den Wackelpudding. Das Maximum liegt bei drei Gramm Waldmeister für einen Liter Flüssigkeit.

Waldmeister ist in den schattigen Laubwäldern Europas zu Hause und gedeiht teilweise sogar in Nordafrika. Wie alle Wildkräuter kann die Pflanze überall dort unbedenklich gepflückt werden, wo sie nicht schädlichen Einflüssen wie Abgasen oder Chemikalien ausgesetzt ist.

Ganz wichtig: Wer sich nicht auskennt, sollte auf keinen Fall auf eigene Faust sammeln gehen! Andernfalls könnte unbeabsichtigt auch mal eine wirklich giftige Pflanze im Topf landen. Eine spannende Option für Entdeckungslustige sind geführte Pflanzentouren. Auf diese Weise können auch Stadtkinder den grünen "Schuss" für ihre Berliner Weisse selbst pflücken. Wer nicht in den Wald gehen will, kann das Kräutlein auf Wochenmärkten oder in Blumenläden finden.

Autorin: Johanna Thelemann / aid


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