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26.06.2010
Der Schutz der "Grünen Fee" verzögert sich
Widerstand gegen GGA-Zeichen für Absinth aus dem Val-de-Travers
Der Absinth aus dem Val-de-Travers soll das Qualitätszeichen GGA erhalten. Dagegen erhebt sich Widerstand. Beim Bundesamt für Landwirtschaft ist bereits eine Einsprache eingegangen, wie es auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA hiess.
sda. Die Bezeichnungen "Absinth", "Fée verte" und "La Bleue" sollen das Qualitäts-Label GGA (Geschützte geografische Angabe) erhalten. Ein entsprechendes Gesuch wurde am 31. Mai im Schweizerischen Handelsblatt publiziert. Alle drei Begriffe bezeichnen die Spirituose, die im Val-de-Travers hergestellt wird.
Mit GGA werden traditionelle und typische Spezialitäten einer klar definierten Region ausgezeichnet. Das bietet Schutz vor Nachahmerprodukten. Denn ist ein Name erst einmal geschützt, darf er nur noch von jenen verwendet werden, die im entsprechend definierten geografischen Gebiet produzieren.
Zweite Einsprache in petto
Bis Ende Juni kann noch Einsprache gegen die Vergabe des Labels erhoben werden. Und dies sei bereits geschehen, wie Isabelle Pasche vom Bundesamt für Landwirtschaft auf Anfrage der SDA bestätigte.
Bald wird eine zweite Einsprache beim Bund eintreffen: "Wir werden sie am Freitag abschicken", sagte Marie Benech, Generaldirektorin des Verbands Französischer Spirituosenproduzenten (FFS). Vor allem die Marktführerin Pernod Ricard-Gruppe, die Mitglied des FFS ist, hat ein Interesse daran, dass der Name Absinth nicht dem Val-de-Travers vorbehalten ist.
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Dossier: Spirituosen
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