Wirteverband Basel-Stadt

Hochhaus soll Zukunft des Luzerner Hotels Seeburg sichern

Investitionen von 60 Millionen Franken

Für das traditionsreiche Hotel Seeburg am Ende der Luzerner Seepromenade sieht die Besitzerfamilie nur eine Zukunft, wenn das Hotel erweitert werden kann. Sie hat deshalb im Hinblick auf die Revision des Zonenplans ein Erweiterungsprojekt vorgestellt.

sda.Das Projekt würde gemäss einer Medienmitteilung zu Investitionen in der Höhe von 50 bis 60 Millionen Franken führen und die Renovation der am See gelegenen Uferanlage und des denkmalgeschützten Jesuitenhofs beinhalten. Um die Sanierung der historischen Gebäude finanzieren zu können, sollen aber auch die Zahl der Hotelzimmer steigen und Wohnungen mit Hotelservice angeboten werden.

Die Erweiterung soll zudem auch die Rentabilität des Betriebs sicherstellen. Die Familie Schärer will deshalb an Stelle des heutigen Hoteltrakts ein 44 Meter hohes Hochhaus erstellen. Darin sollen 70 Zimmer gehobenen Standards als auch die Wohnungen Platz finden. Weil sich unmittelbar hinter dem Neubau ein hoher Fels befinde, stehe das Gebäude auch mit dem städtischen Hochhauskonzept nicht im Widerspruch.

Für die Erweiterung des Hotels Seeburg sind jedoch Anpassungen in der städtischen Bau- und Zonenordnung (BZO) nötig. Insbesondere müsste auf dem Areal des Hotels Wohnnutzung und den Bau eines Hochhauses zugelassen werden. Aus diesem Grund habe man das Projekt im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens zur neuen BZO eingegeben.

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