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21.10.2010

Kosten und Preise im internationalen Vergleich

Neues über die "Hochpreisinsel"

Gemäss der aktuellen Studie von BAK Basel im Auftrag der IG Detailhandel Schweiz sind die Preisdifferenzen des Schweizer Einzelhandels gegenüber den Nachbarländern seit 2005 geringer geworden. Im Jahr 2009 lagen die Preise aber in Deutschland, Frankreich, Österreich und Italien im Durchschnitt immer noch 11 Prozent tiefer als in der Schweiz. Hauptursachen für den Unterschied sind teurere Zuliefererbranchen im Inland sowie Kostennachteile beim Warenimport.

In der aktuellen Studie zeigt BAK Basel nach 2001 und 2006 zum dritten Mal einen systematischen internationalen Vergleich der Preise von Gütern des Detailhandels auf. Die Ergebnisse der Preisanalyse belegen, dass das Preisniveau in der Schweiz immer noch deutlich höher liegt als in den Nachbarländern.

Im Durchschnitt lag das Preisniveau im Detailhandel in Deutschland, Frankreich, Österreich und Italien im Jahr 2009 rund 11 Prozent unterhalb des Schweizer Wertes. Der Warenkorb sämtlicher Waren und Dienstleistungen des privaten Konsums ist im Ausland 22 Prozent günstiger.

Innerhalb des Detailhandels sind grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Segmenten auszumachen. Während im Food-Sektor knapp 19 Prozent Preisdifferenzen vorherrschten, lag der Preisunterschied im Non-Food-Sektor bei lediglich 5 Prozent. In einigen Produktkategorien wie beispielsweise elektronische Produkte und Computer sind die Preise in der Schweiz mittlerweile sogar tiefer.

Gegenüber 2005 konnte der Schweizer Detailhandel die Preisdifferenz zum Ausland in nahezu allen Produktkategorien verringern. Insgesamt ist die Preisdifferenz zum umliegenden Ausland um 9 Prozentpunkte zurückgegangen und hat sich damit nahezu halbiert.

Die Studie führt den Hauptunterschied auf Kostennachteile bei der Warenbeschaffung zurück. So liegen die Preise im EU4-Detailhandel beispielsweise 2009 alleine aufgrund von Kostenvorteilen bei der inländischen Warenbeschaffung um 9 Prozent tiefer als in der Schweiz.

Zur Erosion der Hochpreisinsel trugen in den vergangenen Jahren auch die überdurchschnittlichen Produktivitätsgewinne im Schweizer Detailhandel bei. Die internationale Performance-Analyse von BAK Basel zeigt, dass die Branche in der Schweiz ihren Vorsprung gegenüber Westeuropa im Hinblick auf die Produktivität in den vergangenen Jahren noch ausbauen und Westeuropa mittlerweile auch im Hinblick auf das Wertschöpfungswachstum deutlich überflügeln konnte.

Wie die Analyse zeigt, konnten auch die Schweizer Verbraucher vom starken Produktivitätswachstum des Detailhandels profitieren. Wäre die Produktivität im Einzelhandel lediglich im Gleichschritt mit den Arbeitskosten gesteigert worden, lägen die Preise bei sonst unveränderten Rahmenbedingungen um 3.6 Prozent höher.


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