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20.01.2011

Bienenfleiss für ein Naturprodukt

Drei Millionen Blüten anfliegen für 500 Gramm Honig

Winterwetter. Was wärmt da besser als eine Tasse Tee, gesüsst mit einem Löffel Honig. Aber was genau ist Honig eigentlich?

Honig ist der Stoff, den Honigbienen aus dem Pflanzennektar bzw. aus Sekreten lebender Pflanzenteile produzieren. Darüber hinaus kann die Biene aber auch aus den Ausscheidungen anderer Insekten, dem so genannten Honigtau, Honig herstellen.

Die Biene sammelt pro Flug etwa 50 bis 60 Milligramm der Honiggrundstoffe. Grösser ist die Kapazität ihres Honigmagens nicht. Um ein 500g-Glas mit Honig zu füllen muss eine Biene drei bis fünf Millionen Blüten anfliegen.

Bei der Übergabe des Honigtropfens an die Stockarbeiterinnen entziehen die Bienen diesem Wasser und reichern ihn mit Enzymen an, die den enthaltenen Zucker spalten. Anschliessend wird er in den Waben eingelagert und luftdicht mit einem Wachsdeckelchen verschlossen. Der Honig ist jetzt reif und der Imker kann mit der Ernte beginnen.

Im Handel ist Honig mit verschiedenen Bezeichnungen zu finden. Es werden Unterscheidungen nach dem Ausgangsstoff, der Art der Gewinnung, der Zusammensetzung, dem Verwendungszweck oder der Herkunft vorgenommen. Ausgangsstoff des Blütenhonigs (auch: Nektarhonig) ist fast ausschliesslich Blütennektar.

Beim Honigtauhonig ist – wie der Name schon sagt – der Honigtau die Grundlage für das Endprodukt. Insbesondere Wald-, Nadel- und Blatthonige basieren auf Honigtau. Sie unterscheiden sich optisch vom Blütenhonig durch ihre meist bräunliche Farbe, die von grün bis fast schwarz changieren kann.

Nach Art der Gewinnung lassen sich Waben- oder Scheibenhonig, Honig mit Wabenanteil, gefilterter Honig, Tropf-, Schleuder- und Presshonig voneinander unterscheiden. Hauptkriterium ist die Art und Weise wie bzw. ob der Honig aus den Waben herausgeholt wurde.

Die Bezeichnung "kaltgeschleudert" beschreibt eine Selbstverständlichkeit bei der Honigproduktion. Früher war die Erwärmung der Waben notwendig um den Honig flüssiger zu machen und das Abfliessen zu erleichtern. Mit der Erfindung der Honigschleuder im Jahr 1865 wurde das aber unnötig, zumal die Erwärmung das Wabenwerk zerstört und damit die Qualität des Honigs vermindert.

Autorin: Sandra Thiele / aid


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