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15.09.2011
Negative Auswirkungen der Frankenstärke
Basler Hotels haben deutlich weniger Gäste aus der Euro-Zone
Die Basler Hotelbetriebe wiesen im August 2011 tiefere Zahlen aus als ein Jahr zuvor. Insgesamt wurden in den Basler Hotels 86'756 Logiernächte gezählt, das sind 2.1 Prozent weniger als im August 2010. Die schwächeren Zahlen vor allem aus dem Euro-Raum deuten auf eine Belastung durch den starken Franken hin, der sich auch der baselstädtische Tourismus nicht entziehen kann.
Insgesamt wurden im August 86'756 Übernachtungen registriert, das sind 1879 oder 2.1% weniger als ein Jahr zuvor. Den inländischen Gästen ist zu verdanken, dass der Einbruch der Logiernächte insgesamt moderat ausfiel. Ihre Nachfrage übertraf mit 23'693 Logiernächten den Vorjahresstand um 2201 oder 10.2% und verringerte somit den Buchungsrückgang der Auslandgäste. Auf deren Konto gingen 63'063 Logiernächte, 4080 oder 6.1% weniger als im August 2010.
Nach Herkunftsländern betrachtet, resultierte wegen der Euro-Schwäche wenig überraschend der grösste Rückgang bei den europäischen Gästen. Sie verbuchten 45'500 Übernachtungen, was im Vorjahresvergleich eine Abnahme um 4371 oder 8.8% bedeutet.
Deutlich weniger Touristen als ein Jahr zuvor kamen insbesondere aus dem wichtigsten ausländischen Markt Deutschland (minus 9.7%) sowie den Niederlanden (minus 22.9%) und Spanien (minus 16.3%). Umgekehrt resultierte ein starkes Wachstum bei den Gästen aus den USA (+10.1%), Grossbritannien (+4.9%) und der Volksrepublik China (+34.1%). Diese vermochten aber den Buchungsrückgang aus dem Euro-Raum nicht auszugleichen.
Die Gästezimmer waren durchschnittlich zu 54.2% ausgelastet (Vorjahr 54.6%). Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste blieb mit 1.84 Tagen praktisch auf dem Stand des Vorjahres (1.85 Tage).
Trotz Rückgang der touristischen Zahlen im August präsentiert sich die Lage für das laufende Jahr nach wie vor positiv. Die Zahl der Logiernächte von 712'622 zwischen Januar und August entspricht einer Zunahme um knapp 9000 oder 1.3% gegenüber dem Vorjahr.
- Statistisches Amt Basel-Stadt
- Hotellerie verliert Gäste aus dem Euro- und Pfundraum
- Buchungsrückgänge aus dem Euro-Raum akzentuieren sich
Dossiers: Hochpreisinsel | Tourismus
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