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02.10.2011
Dänemark führt Fettsteuer ein
Weltweit erstes Land
Als erstes Land der Welt hat Dänemark eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln eingeführt. Pro Kilogramm gesättigte Fettsäuren werden 16 Kronen (etwa CHF 2.50) erhoben.
Betroffen sind Produkte wie Butter, Milch, Fleisch und Fertiggerichte. Die Massnahme soll die Bevölkerung davon abhalten, zu viel der ungesunden Fette zu essen.
Die Leute füllen nun offenbar ihre Tiefkühltruhen. In den Supermärkten kam es zu Hamsterkäufen von Butter, Margarine und Fertig-Pizza. Es gab viele leere Regale, weil die Lieferanten nicht nachkamen.
Der dänische Industrieverband redet in einer Stellungnahme von einem "bürokratischen Albtraum". Das System der Steuererhebung ist sehr kompliziert. Es muss nicht nur das Fett in den Lebensmitteln selbst ermittelt werden, sondern auch das bei der Zubereitung verwendete Fett, z.B. das Frittieröl.
Nun müssen für alle Lebensmittel neue Preise berechnet werden. Butter wird etwa 30 Prozent teurer, Pommes Chips etwa acht Prozent.
- Steuer auf Fett in Lebensmitteln: Was bringt das?
- Fettreduzierte Produkte sind eine Mogelpackung
- Gute Fette, schlechte Fette
Dossiers: Bürokratie | Nahrungsmittel | Verbotswahn
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