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15.10.2011
Graubünden: Weitere Millionen für den Tourismus
Reaktion auf starken Rückgang ausländischer Besucher
Die Bündner Regierung reagiert auf den starken Nachfragerückgang bei ausländischen Touristen und schiesst zusätzliche Gelder in die Werbung ein. Der Kredit für die Kommunikationskampagne "Enavant Grischun II" wird von zwei auf knapp fünf Millionen Franken erhöht.
sda. Noch 2011 werden 1.7 Millionen Franken mehr fliessen als bisher geplant, wie die Exekutive mitteilte. Weitere 1.1 Millionen sind für 2012 vorgesehen. Der Betrag für das laufende Jahr ist bereits von der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates bewilligt, über die zweite Tranche wird Anfang 2012 befunden.
Enavant Grischun wird von der touristischen Marketingorganisation Graubünden Ferien durchgeführt. Mit den zusätzlichen Millionen sollen die bereits geplanten Massnahmen intensiviert werden.
Ziel ist es, die Bekanntheit der Marke "Graubünden" zu stärken und die Sympathie für die Marke zu steigern. Damit soll die Nachfrage nach Angeboten und Produkten aus Graubünden erhöht werden.
Der Bündner Tourismus leidet besonders stark unter dem starken Franken. Im August verbuchte der Kanton mit 49'500 Logiernächten (minus 7.4%) weniger als im Vorjahr den stärksten absoluten Rückgang unter den alpinen Ferienregionen der Schweiz.
- Katastrophale August-Zahlen
- Graubünden: Neubau von Hotels rentiert nicht
- Erhöhung der Bundesmittel an Schweiz Tourismus
Dossier: Tourismus
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