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04.01.2012
Rekordjahr für Reiseland Deutschland
Städtetourismus legt am deutlichsten zu
2011 fällt die Jahresbilanz für die Tourismusbranche in Deutschland erneut positiv aus. Das Statistische Bundesamt verzeichnete von Januar bis Oktober bei den Übernachtungen eine Steigerung um 3.5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das grösste Wachstum verzeichnen erneut die Städte.
"Wir erwarten mit den Übernachtungen im November und Dezember ein Jahresplus von rund drei Prozent", so Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes. "Das entspricht über 390 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Betrieben und im Touristikcamping und ist ein Rekord."
Trotz wechselhaften Wetters in den Hauptferienmonaten Juli und August blieb die bundesweite Übernachtungsstatistik bei wenigen regionalen Rückgängen insgesamt stabil. Die gute Wetterlage über die Feiertage im Frühjahr und ein "goldener Herbst" begünstigten Kurzurlaube und Tagesausflüge.
Heimaturlaub bleibt beliebt – Nase vorn bei Geschäftsreisen
Deutschlands Stärke liegt nach wie vor im Binnentourismus. "Die Deutschen verreisen am liebsten in der Heimat. Rund 85 Prozent der Übernachtungen gehen auf die eigene Bevölkerung zurück", erklärt Reinhard Meyer. "Im Vergleich wächst die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland jedoch deutlich schneller, was unter anderem auf Deutschlands Rolle als internationaler Meeting- und Tagungsstandort zurückzuführen ist", so der DTV-Präsident. Hier belegt Deutschland weltweit den zweiten Platz, gleich hinter den USA.
Die eindeutigen Gewinner sind auch in 2011 wieder die Städte. Sie verzeichnen im Gesamtjahr überdurchschnittlich viele Übernachtungen mit einem Plus von bis zu sechs Prozent. Die urbanen Destinationen profitieren vom starken Geschäftsreisemarkt. Aber auch der Trend zum spontanen Kurztrip oder Tagesausflug wirkt sich positiv aus, denn mit Bahn, Auto oder Flugzeug sind sie für Gäste aus dem In- und Ausland schnell und problemlos erreichbar.
Die Prognose für das Tourismusjahr 2012 fällt mit 1.5 Prozent Wachstum, das entspricht rund sechs Millionen zusätzlichen Übernachtungen, vorsichtig positiv aus. Reinhard Meyer: "Wir rechnen damit, dass sich die angekündigte Abschwächung der Konjunktur mit Zeitverzögerung auch im Tourismus bemerkbar machen wird."
Dossiers: Konjunktur | Tourismus
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