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21.01.2013

Baden-Württemberg: Gastgewerbe mit Umsatzwachstum

Angst vor Verschlechterung der Rahmenbedingungen

Baden-Württembergs Gastgewerbe bleibt auf Wachstumskurs: Wie der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga bei seiner Jahrespressekonferenz in Stuttgart berichtete, konnte die Branche 2012 ein Umsatzzuwachs in Höhe von 2.2 Prozent verzeichnen. Fürs laufende Jahr hält der Verband ein Wachstum von rund 1 Prozent für realistisch. Chancen biete vor allem der Tourismus.

"Wir gehen mit vorsichtigem Optimismus ins neue Jahr", erklärte Dehoga-Präsident Peter Schmid. Baden-Württembergs Potenzial als Reiseland sei "bei weitem noch nicht ausgeschöpft" – davon könne das Gastgewerbe als Hauptleistungsträger der einheimischen Tourismuswirtschaft profitieren.

Voraussetzung dafür, dass Baden-Württemberg die Chancen im Tourismus nutzen können, sei allerdings, "dass die Politik keine groben Fehlentscheidungen trifft, die uns im internationalen Wettbewerb wieder zurückwerfen". Schmid warnte in diesem Zusammenhang nachdrücklich davor, die Reduzierung des Hotel-Mehrwertsteuersatzes von 19 auf 7 Prozent wieder in Frage zu stellen.

"Die hervorragende Tourismusbilanz Baden-Württembergs mit Rekord-Übernachtungszahlen hängt nicht nur mit der guten Konjunktur, sondern ganz wesentlich mit der verbesserten Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Urlaubs- und Reiseland zusammen", betonte der Verbandspräsident.

Im internationalen Wettbewerb der Tourismusregionen spielten Baden-Württembergs Feriengebiete dank des niedrigeren Steuersatzes "endlich auf Augenhöhe" mit wichtigen Wettbewerbern wie Südtirol und Österreich. "Unsere Betriebe nützen die verbesserten Rahmenbedingungen, um Investitionsrückstände aufzuholen – und die Gäste honorieren die Aufwertung unserer Angebote", so Schmid.

Als Beleg führt der Dehoga die gestiegenen Hotel-Übernachtungszahlen im Land an: Nach dem Rekordjahr 2011 gab es Zeitraum Januar bis November 2012 nochmals ein Plus von 4.7 Prozent, wobei vor allem im Bereich der ausländischen Gäste ein starker Zuwachs zu verzeichnen ist (+8.1 Prozent).

Um rund 3 Prozent gestiegen ist im Jahresverlauf die Zahl der Beschäftigten im baden-württembergischen Hotel- und Gaststättengewerbe. "Mit über 250'000 Erwerbstätigen bleiben Hotellerie und Gastronomie einer der grossen Jobmotoren im Land", so Schmid. Die Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, hätten allerdings zugenommen. "Das Thema Personalgewinnung und steigende Energiekosten sind aktuell unsere grössten Branchenprobleme."

Als grossen Erfolg bezeichnete der Dehoga-Präsident die 2012 gestartete "Hygieneoffensive" des Verbandes: Bei mehr als 80 Schulungsveranstaltungen in allen Teilen Baden-Württembergs seien über 6000 Unternehmer und Mitarbeiter aus Gastronomiebetrieben in Fragen der Lebensmittelhygiene und des Verbraucherschutzes geschult worden – nach Schmids Worten war es die grösste Qualifzierungsinitiative, die es im deutschen Gastgewerbe bislang gegeben hat.

Mit rund 32'000 Betrieben, fast 9 Milliarden Euro Jahresumsatz und ca. 250'000 Erwerbstätigen gehört das Gastgewerbe zu den grossen Dienstleistungsbranchen in Baden-Württemberg. Hotellerie und Gastronomie sind Hauptleistungsträger der Tourismuswirtschaft im Land.


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