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26.02.2013

Wetter macht SAC-Hütten Strich durch die Rechnung

Übernachtungen gehen um 8 Prozent zurück

Im 2012 verzeichneten die Hütten des Schweizer Alpen-Club SAC einen deutlichen Rückgang der Übernachtungszahlen und der Umsätze. Hauptgrund dafür war das schlechte Wetter. Demgegenüber investierte der SAC ausserordentlich viele Mittel in Hüttenbau- und Unterhaltsprojekte.

Mit knapp 310'000 Übernachtungen mussten die 152 SAC-Hütten im Jahr 2012 eine Einbusse von rund 8% gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Erstmals seit 2006 wurden weniger als 320'000 Übernachtungen gezählt. Hauptfaktor für den Rückgang waren einmal mehr die meteorologischen Verhältnisse, die den Geschäftsgang der Hütten hauptsächlich beeinflussen.

Zu Beginn des Jahres liessen die Schneeverhältnisse auf eine ausserordentlich lange Winter- bzw. Skitourensaison schliessen, aber leider waren die Wetterbedingungen alles andere als stabil. Kaltfronten wechselten sich mit hochsommerlichen Perioden ab, die Ostertage waren trüb und nass.

Darum erstaunt es wenig, dass die Übernachtungszahlen von November 2011 bis April 2012 um mehr als einen Fünftel überaus stark auf rund 68'000 zurückgingen. Der Rückgang betraf alle Regionen der Schweiz, die Hütten in Graubünden büssten sogar über 26% der letztjährigen Übernachtungen ein.

Auch die Sommersaison begann äusserst nass, trüb und kalt, längere Hochsommerperioden stellten sich es erst im Verlauf des Monats August ein. Doch bereits Anfang September beendete ein kräftiger Polarlufteinbruch die kurze Sommersaison. Trotzdem kamen die Hütten mit einem "blauen Auge" davon, sie registrierten rund 242'000 Sommerübernachtungen oder 3.8% weniger als im Vorjahr.

Mit Ausnahme der Hütten im Berner Oberland, die in der Sommersaison 4.7% mehr Übernachtungen verzeichneten als 2011, mussten alle Regionen Einbussen in Kauf nehmen.

Parallel zu den rückläufigen Übernachtungszahlen entwickelten sich die daraus erzielten Umsätze. Der Nettoumsatz aus Übernachtungen betrug rund 6.9 Millionen Franken, das sind 8% weniger gegenüber dem Vorjahr.

Der Nettoumsatz bei den Konsumationen (Essen, Getränke, Souvenirs) betrug insgesamt rund 18.5 Millionen Franken, was einem Rückgang von 4.5% entspricht. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Gäste im Vergleich zum Vorjahr etwas mehr Geld für Konsumationen ausgegeben haben.

Insgesamt wurden in den 152 SAC-Hütten somit netto knapp 25.5 Millionen Franken umgesetzt.

Die im Hüttenbau und -unterhalt geplanten Investitionen erreichten 2012 eine Rekordhöhe: mehr als 13.2 Millionen Franken wurden in die Erneuerung der baulichen Substanz der SAC-Hütten investiert, gegenüber 3.8 Millionen Franken im 2011.

Die jährlichen Investitionen sind stark von den Prioritäten der Sektionen abhängig und unterliegen daher grossen Schwankungen. Durchschnittlich wurden in den letzten fünf Jahren rund 6 Millionen Franken. jährlich investiert, was dem Ziel eines Investitionsvolumens von 3% der gesamten Gebäudeversicherungssumme (rund 230 Millionen Franken) sehr nahe kommt.

Bild: SAC


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