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06.07.2013

Agrarmarktöffnung mit fairen Rahmenbedingungen

Luzius Wasescha ist neuer Präsident der IG Agrarstandort Schweiz

Die Interessensgemeinschaft Agrarstandort Schweiz (IGAS) hat Botschafter Dr. Luzius Wasescha zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Die Agrarmarktöffnung schreitet trotz Stillstand bei der Doha-Runde und beim Agrarabkommen zwischen der Schweiz und der EU international voran. Die IGAS berücksichtigt diese Entwicklungen und hat an ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung eine Zweckerweiterung beschlossen.

Während sowohl die Doha-Runde der WTO wie auch die Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU über ein umfassendes Agrarabkommen seit längerer Zeit stillstehen, schreitet die Agrarmarktöffnung international voran.

Der Öffnungsprozess läuft vorwiegend über bilaterale Freihandelsabkommen (so etwa bei der angestrebten Marktöffnung zwischen der EU und den USA). "Um diesen Prozess im Sinne der heimischen Agrar- und Ernährungswirtschaft zu beeinflussen, setzen wir uns für wirtschaftlich attraktive Rahmenbedingungen und Verhandlungsergebnisse ein", heisst es in einer Mitteilung der IGAS.

Die Branche habe insbesondere ein Interesse daran, sich aktiv mit der Agrarmarktöffnung auseinanderzusetzen, um künftige Diskriminierungen zu vermeiden. Nur so könne sie ihre Marktanteile langfristig halten.

Die WTO, die bilateralen Verhandlungen mit der EU und die Freihandelsabkommen mit aussereuropäischen Handelspartnern bleiben weiterhin die grosse internationale Herausforderung für den Agrarstandort Schweiz. "Vor diesem Hintergrund ist es falsch, gegen die letztlich doch bescheidenen Reformen der Agrarpolitik 2014-2017 anzurennen", schreibt die IGAS. Die schrittweise und gezielte Agrarmarktöffnung passe zusammen mit der Förderung des Absatzes von lokalen Produkten.

Die IGAS hat an ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in Bern ihren Zweck erweitert. Sie bekennt sich zu einem zukunftsgerichteten Öffnungsprozess mit fairen Rahmenbedingungen und beschäftigt sich vermehrt auch mit den internationalen Entwicklungen neben den Beziehungen zur EU.

Alle betroffenen Kreise wurden von der IGAS eingeladen, sich an dieser Debatte zu beteiligen. "Die Branche braucht klare und innovative Antworten und keine Denkverbote!", schreibt die IGAS. Die Behörden seien ihrerseits aufgerufen, rechtzeitig handelspolitische Alternativen zu entwickeln und aufzuzeigen.

Die IGAS gab zudem die Wahl von Botschafter Dr. Luzius Wasescha zu ihrem neuen Präsidenten bekannt. Als langjähriger Handelsdiplomat kennt Wasescha sowohl die internationalen Entwicklungen wie auch die Sensibilitäten der Branche bestens.

An der Mitgliederversammlung wurde zudem Co-Präsident Dr. h.c. Rudolf Strahm verabschiedet, der zu den Gründungsmitgliedern der IGAS gehört und der im Co-Präsidium die Konsumentenanliegen vertreten hat.

In seiner Abschiedsrede machte Strahm deutlich, dass es bei künftigen Verhandlungen zu weiteren Öffnungsschritten des Schweizer Agrarsektors um ein "Geben und Nehmen" gehe: eine selektive oder sektorielle Marktöffnung seitens der Schweiz, ein verbesserter Marktzugang seitens der EU. Strahm zeigte anhand der erfolgreichen Schweizer Exportwirtschaft auf, dass wir mit bester Qualität punkten können. Dies gelte es auch im Lebensmittelbereich anzustreben.


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