Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

29.08.2013

Hagebutte: Vitaminbombe aus der Natur

Auch für den Gaumen ein Genuss

Im Herbst leuchten die Hagebutten purpurrot an wilden Hecken und Sträuchern. Das Wildobst wird vor allem wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts geschätzt, der sogar Zitrone und Sanddorn übertrifft. Je nach Rosenart und Reifegrad kann er zwischen 400 und 5000 Milligramm pro 100 Gramm liegen.

Zudem sind Hagebutten reich an B-Vitaminen, Provitamin A und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Natrium. Auch Pektin, Gerbstoffe, ätherische Öle und der rote Pflanzenfarbstoff Lycopin sind enthalten. Lycopin gehört zu den Antioxidanzien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen.

Als Hagebutte bezeichnet man die Früchte verschiedener Wildrosenarten wie die Kartoffelrose (Rosa rugosa) und Hundsrose (Rosa canina). In Süddeutschland wird sie auch "Hiffe" genannt. Die alte Heilpflanze soll gegen Appetitlosigkeit sowie Harnwegserkrankungen helfen und die Blutbildung unterstützen. Ein Tee aus Hagebuttenschalen wird gerne bei Fieber und Infektionen getrunken.

Auch für den Gaumen ist die fruchtig-säuerliche bis feinherbe Hagebutte ein Genuss. Das Mark wird als Zutat für viele köstliche Speisen verwendet " etwa pikante Saucen für Fleisch und Wild, Muffins, Kuchen und Desserts.

Die wilden Früchtchen eignen sich für Liköre und Chutneys und lassen sich in der Konfitüre beispielsweise mit Äpfeln, Birnen oder Kornelkirsche kombinieren. Die Schweden geniessen die Hagebuttensuppe "Nyponsoppa" mit Knäckebrot.

Die Verarbeitung ist dagegen mit etwas Aufwand verbunden. Es müssen Blütenansatz, Stiel und die im Inneren der Fruchtkapsel sitzenden Samen (Nüsschen) mit ihren Härchen entfernt werden. Denn die Härchen reizen Haut und Schleimhäute, sodass beim Entkernen am besten Handschuhe getragen werden. Viele kennen dieses "Juckpulver" noch aus der Kindheit.

Wem das Entkernen zu aufwändig ist, kann die Früchte auch in wenig Wasser weich garen und das Mus durch ein sehr feines Passiersieb streichen. Zum Rohverzehr sind Hagebutten nicht geeignet.

Das Wildobst kann ab September gepflückt werden. Die Hagebutten sind reif, wenn die Schale auf leichten Fingerdruck etwas nachgibt und sich die Früchte leicht pflücken lassen.

Autorin: Heike Kreutz / aid


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden