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21.09.2013
Österreich setzt auf ausgabefreudige Schweizer Touristen
Drittwichtigster ausländischer Herkunftsmarkt
Schweizerinnen und Schweizer verbringen ihre Ferien immer öfter in Österreich. 2012 stieg die Zahl ihrer Übernachtungen in österreichischen Hotels um 7 Prozent auf 4.6 Millionen, im ersten Halbjahr 2013 waren es im Vergleich zum Vorjahr noch 0.7 Prozent mehr.
sda apa. Schon jetzt ist die Schweiz laut der nationalen Tourismusagentur Österreich Werbung (ÖW) der drittwichtigste ausländische Herkunftsmarkt – allerdings mit deutlichem Abstand zu Deutschland und den Niederlanden. Die deutschen Touristen sorgten im Jahr 2012 für 49.6 Millionen Übernachtungen in Österreich (plus 4.7 Prozent).
Mehr als die Hälfte der Schweizer Gäste reist im Sommer ins östliche Nachbarland – in der ersten Sommerhälfte (Mai bis Juli) ging hier die Zahl der Logiernächte allerdings gegenüber der Vorjahresperiode um 1.4 Prozent zurück. Der Winter gewann in den vergangenen Jahren derweil zusehends an Bedeutung. In der letzten Wintersaison etwa seien 2.1 Millionen Übernachtungen von Schweizern gezählt worden.
Bisher konzentrierten sich die Schweizer auf Feriendestinationen in Tirol (56 Prozent der Logiernächte), Vorarlberg (20.2 Prozent), Wien (8.4 Prozent), Salzburg (6 Prozent) und Kärnten (3.3 Prozent).
Die ÖW will den Schweizern nun eigenen Angaben zufolge die nicht so häufig besuchten Bundesländer mit Themen wie besonderen Kulturgütern oder Wein "schmackhaft machen", beispielsweise im Burgenland.
Die Touristen aus der Schweiz liegen mit ihren vergleichsweise hohen Tagesausgaben von 135 Euro im Sommer und 155 Euro im Winter laut ÖW "im Spitzenfeld der ausgabefreudigen Gäste". Sie nächtigen überwiegend (zu 60 Prozent) in Vier- und Fünf-Sterne-Hotels.
"Die Schweiz ist und bleibt einer der wichtigsten Herkunftsmärkte für den heimischen Tourismus", betont ÖW-Chefin Petra Stolba. Auch für die Zukunft ortet sie hier "noch grosses Potenzial".
- Noch nie sind die Schweizer so häufig verreist wie 2012
- Die Mär' von den treuen Schweizer Gästen
- Wie die Hotellerie in Österreich staatlich gefördert wird
Dossier: Tourismus
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