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25.02.2014

Schwaches Brennjahr

Pro-Kopf-Konsum von Spirituosen geht weiter zurück

Im Brennjahr 2012/2013 wurden in der Schweiz 11'583 Hektoliter reinen Alkohols durch Destillation hergestellt. Das launische Wetter und die schlechten Obsternten des Jahres 2012 erklären dieses magere Ergebnis. Die Spirituosenexporte verzeichneten 2013 einen markanten Zuwachs, die Importe nahmen dagegen nur leicht zu.

Mit 11'583 Hektoliter reinen Alkohols (100 Volumenprozente) war 2012/2013 das schlechteste je registrierte Brennjahr. Dieses Ergebnis liegt 42 Prozent unter dem Brennjahr 2011/2012 (19'889 Hektoliter reinen Alkohols) und 32 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt (17'069 Hektoliter reinen Alkohols).

Zuzuschreiben ist dies weitgehend den natürlichen Ernteschwankungen und den besonders ungünstigen Wetterbedingungen des Jahres 2012. Der Rückgang ist insbesondere beim Kirsch (-75%) sowie beim Zwetschgen- und Pflümlibrand (-67%) massiv. Auch die Herstellung von Spirituosen aus importierten Rohstoffen war rückläufig (-21%). Dagegen verharrt die Fabrikation von Spirituosen auf Basis von Trinksprit (z.B. Liköre, Aperitifs, Absinth) auf einem relativ stabilen Niveau (-2% auf 11'809 Hektoliter reinen Alkohols).

Die Spirituosenimporte haben 2013 leicht zugelegt (+1% auf 89'783 Hektoliter reinen Alkohols). Über die Hälfte der importierten Mengen entfällt wiederum auf das Spitzen-Trio Whisky (20 Prozent), Wodka (18 Prozent) und die Kategorie Liköre, Bitter und andere Aperitifs (18 Prozent). Die Zunahme beim importierten Kirsch (+10%) und beim importierten Zwetschgen- und Pflümlibrand (+13%) vermag die bescheidenen einheimische Produktion dieser Spirituosen nur teilweise zu kompensieren.

Mehr Exporte

Die Spirituosenexporte sind 2013 geradezu sprunghaft gestiegen (+41% auf 4362 Hektoliter reinen Alkohols). Auffallend ist die Zunahme der auf der Basis von Trinksprit hergestellten Spirituosen und spirituosenhaltigen Erzeugnissen (+36% auf 2508 Hektoliter reinen Alkohols), die jedoch teilweise buchhalterisch zu begründen ist (nachträgliche Erfassung von im Jahr 2012 getätigten Exporten).

Auch die Wiederausfuhren lassen die Exportzahlen anschwellen (+88% auf 1120 Hektoliter reinen Alkohols). Der Export von Kirsch (+18%), Zwetschgen- und Pflümlibrand (+35%) sowie Kernobstbränden (+17%) ist ebenfalls gestiegen, doch die betreffenden Mengen bleiben gering (146, 66 und 411 Hektoliter reinen Alkohols).

Der Spirituosenkonsum ist 2013 leicht gesunken, auf 1.5 Liter reinen Alkohols pro Kopf (1.6 Liter reinen Alkohols pro Kopf im 2012). In dieser Zahl spiegelt sich die Tatsache, dass die Inlandproduktion 2012/2013 rückläufig war, während die Wohnbevölkerung weiter wuchs.

Durch die schwache Inlandproduktion sind die Einnahmen aus der Spirituosensteuer 2013 auf 290.5 Millionen Franken gesunken (Vorjahr 294.9 Millionen).


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