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13.03.2014
Wachstum findet in den Städten statt
Nur wenig Dynamik in Schweizer Ferien- und Kurorten
Welche Gemeinden haben sich zwischen 2005 und 2013 touristisch am besten entwickelt? Eine Auswertung der Beherbergungsstatistik HESTA gibt klare Antworten. Die Musik spielt in den Städten. Nur wenige Ferienorte konnten ihre Hotelübernachtungen steigern.
In den letzten acht Jahren am meisten Logiernächte gewonnen haben Zürich (627'750), Basel (370'018), Luzern (319'406), Genf (285'700), Interlaken (131'069), Kloten (129'589), Bern (110'409) und Lausanne (102'723).
Unter den Gemeinden mit mehr als 160'000 Logiernächten pro Jahr verzeichnet Kloten das stärkste relative Wachstum (119.5%), dahinter folgen Winterthur (60%), Laax (43%), Basel (37.3%), Zürich (28.5%), Luzern (27.2%) und Montreux (26.4%). Alle mittleren und grossen Städte (mit Ausnahme von Lugano) verzeichneten im vergangenen Jahr eine zweistellige Prozentzahl mehr Hotelübernachtungen als 2005.
Am meisten verloren haben St. Moritz (-192'350), Leukerbad (-75'437), Saas-Fee (-75'337) und Lauterbrunnen – besser bekannt als Wengen und Mürren – mit einem Minus von 69'962 Übernachtungen. Auch die Nächtigungszahlen in Sils (-54'831), Arosa (-50'270), Flims (-39'034) und Ascona (-34'785) liegen deutlich unter den Werten von 2005.
Die deutlichsten relativen Rückgänge erlitten Leukerbad (-23.3%), Sils im Engadin (-22.2%), St. Moritz (-22.1%), Ollon (-18.3%), Saas-Fee (-19.3%), Flims (-18%), Klosters (-16.8%), Bad Ragaz (-14.6%), Lauterbrunnen (-13.5%), Samnaun (-11.4%) und Arosa (-10.6%).
Viele Ferien- und Kurorte in der Schweiz erreichen bei den Hotelübernachtungen nicht einmal den Stand vor acht Jahren, geschweige das Vorkrisen-Hoch von 2007 und 2008. Mit wenigen Ausnahmen erzielten nur diejenigen Freizeitdestinationen ein Wachstum, die über einen nennenswerten Anteil von Geschäfts- und Tagungstourismus haben.
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Dossier: Tourismus
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