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10.08.2014
Kampagnenfahrzeuge legen los
Gastgewerbe kämpft gegen MwSt-Diskriminierung
Der Abstimmungskampf von GastroSuisse über die Initiative "Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes" nimmt Fahrt auf. In Schönbühl starteten bei strahlendem Wetter 14 Fahrzeuge zu einer Kampagnentour. Sie liefern in den nächsten Wochen das Kampagnenmaterial an die Gastronomiebetriebe aus.
Das Schweizer Gastgewerbe ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in der Schweiz und eines der wichtigsten touristischen Aushängeschilder. Trotzdem werden das Gastgewerbe und seine Gäste seit der Einführung der Mehrwertsteuer im Jahre 1995 diskriminiert. Der Restaurantgast bezahlt 8 Prozent Mehrwertsteuer, während der Kunde im Take-Away oder Detailhandel lediglich 2.5 Prozent bezahlt. Täglich sind 2.5 Millionen Gäste davon betroffen.
Diese Ungleichbehandlung ist der Grund, weshalb die Volksinitiative lanciert wurde und kam auch beim Roll-Out der Kampagnenfahrzeuge zur Sprache: "Bei keiner anderen Produktegattung wird mehrwertsteuerlich unterschieden, ob das Produkt im Zusammenhang mit einer Dienstleistung geliefert wird oder nicht", brachte es GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer auf den Punkt. "Es ist schlicht und einfach nicht nachvollziehbar, warum das Gastgewerbe und seine Gäste weiterhin dreimal so hoch besteuert werden sollen als die Konkurrenz!"
Die Kampagnenfahrzeuge sind ein Aushängeschild für dieses Anliegen. Beim Roll-Out handelt es sich um eine einzigartige Aktion in der Schweiz: 14 Fahrzeuge werden von Mitte August bis Anfang September in der ganzen Schweiz unterwegs sein. Dabei werden so viele Gastronomiebetriebe wie möglich mit verschiedenen Werbemitteln beliefert, nämlich Flyer, Kleinplakate, Heckscheibenkleber, Zuckersachets, Tischsets.
Am 15. August findet der offizielle Start zur Hauptkampagne in Bern statt. An dieser Medienkonferenz wird es mehr Informationen rund um die Abstimmungskampagne geben.
- Politik hat kein Verständnis für MwSt-Gerechtigkeit
- Casimir Platzer: "Etwas bewegen werde ich schon"
- Gastronomie braucht gleich lange Spiesse bei der MwSt!
Dossier: Mehrwertsteuer
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