Wirteverband Basel-Stadt

Einzelhandel gewinnt Marktanteile

Schnellverpflegungsrestaurants unter Druck

Der Ausserhaus-Markt in den USA ist heftig umkämpft. Dem Einzelhandel gelingt es, sich immer grössere Stücke vom Kuchen abzuschneiden – vorwiegend zulasten von Fast-Food-Restaurants.

Eine aktuelle Untersuchung von Technomic zeigt, dass die amerikanischen Verbraucher sich öfters für "Retail Meal Solutions" entscheiden, um ihre Verpflegungsbedürfnisse ausser Haus zu befriedigen. 84 Prozent von 1500 Befragten tun dies mindestens einmal monatlich. 2012 lag dieser Wert noch bei 79 Prozent.

Der Zuwachs wird hauptsächlich von jüngeren Konsumenten zwischen 18 und 34 getrieben. Besonders hoch in der Gunst dieser Gruppe stehen Convenience Stores.

Der Detailhandel hat das Einkaufserlebnis in den letzten Jahren stetig verbessert. Er punktet unter anderem mit Produktinnovationen und abwechslungsreichen Speisen in "Restaurantqualität". Zu den Rennern gehören neben den Take-Away-Klassikern würzige Gerichte aus Asien und Lateinamerika.

Bei 49 Prozent der Befragten und sogar bei 60 Prozent der jüngeren Konsumenten hat der häufigere Einkauf von verzehrfertigen Speisen im Detailhandel zur Folge, dass sie weniger oft Schnellverpflegungsrestaurants besuchen.

Den traditionellen Fast-Food-Marken wie McDonald's, Subway oder Taco Bell erwächst nicht nur immer härtere Konkurrenz durch den Einzelhandel, sondern auch durch das Fast-Casual-Segment: Boomende Ketten wie Panera Bread, Panda Express, Chipotle Mexican Grill oder Blaze Pizza bieten rasche Verpflegung in angenehmer Atmosphäre und mit Qualitätsanspruch.

• Suppen und Salate bringen Gäste
• Convenience ist das Schlüsselwort im Takeout-Geschäft
• Fast Casual: Schnell, aber auch schön und gesund