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10.11.2016

Exotisches Gewürz mit frischer Note

Zitronengras lässt sich gut kombinieren

Was für den Europäer die Petersilie, ist für den Asiaten das Zitronengras. In vielen Ländern wie Thailand und Indonesien gehören die aromatischen Halme zur Alltagsküche. Sie verleihen Fleisch und Fisch, aber auch Suppen, Reisgerichten, Salat und Nudeln einen exotischen Hauch von Frische.

Zitronengras wird auch Lemongras genannt und gehört zur Familie der Süssgräser. Die schilfähnliche Staude kommt aus den Tropen Südostasiens. Die langen Blätter wachsen büschelartig aus einem verdickten Teil der Sprossachse (Bulbe) und sind im unteren Bereich weiss gefärbt mit einem violetten Schimmer.

Beim Zerreiben oder Hacken verströmt das Gras einen zitronenartigen Duft, der auf das ätherische Öl Citral zurückzuführen ist. Er ist aber sanfter als bei der Zitrone, sodass sich Lemongras prima mit anderen Gewürzen wie Ingwer kombinieren lässt.

In seinen Ursprungsländern hat die Pflanze auch in der Volksmedizin ihren Platz. Sie wird bei Magenbeschwerden, Erkältungen und innerer Unruhe eingesetzt und soll entzündungshemmend sowie antibakteriell wirken.

Das Zitronengras wird gewaschen und trocken geschüttelt. Man entfernt das holzige Ende des Stängels und die äusseren, harten Blätter. Anschliessend die Spitze abschneiden und das weiche Innere in dünne Scheiben schneiden, fein hacken oder in einem Mörser zerstossen.

In Suppen und Schmortöpfen werden die Halme meist mitgegart und anschliessend wieder entfernt. Wenn das Ende mit einem breiten Küchenmesser gequetscht wird, tritt Saft aus und die zitronige Note kann sich besonders gut entfalten. Auch als Spiess für den Grill ist Zitronengras geeignet: einfach die äusseren Blätter entfernen und Gemüse-, Fleisch- oder Fischstücke aufstecken.

Fruchtig-frisch schmeckt ein Lemongrastee. Dazu wird pro Tasse ein Stängel zerkleinert und mit kochendem Wasser übergossen, zehn Minuten ziehen lassen, das Gras wieder entfernen und geniessen.

Zitronengras ist ganzjährig in gut sortierten Supermärkten, Feinkostgeschäften und Asia-Shops erhältlich. Dabei überzeugt das frische Gras durch sein intensives Aroma. Je kleiner die Pflanze, desto jünger und zarter sind meist die Halme. Die äusseren Blätter sollten saftig, hellgrün und ohne dunkle Flecken sein.

Frischware hält sich mehrere Wochen, wenn man die Stangen in Zeitungspapier einwickelt und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt. Alternativ gibt es Zitronengras auch tiefgekühlt, als Paste oder getrocknet als Sereh-Pulver im Sortiment.

Heike Kreutz / aid


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