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07.01.2018

«Unternehmer sind Zugpferde, keine Lastesel»

Neujahrsempfang 2018 des Gewerbeverbandes Basel-Stadt

Rund 1000 Mitglieder sowie Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung nahmen am traditionellen Neujahrsempfang des Gewerbeverbandes Basel-Stadt im Theater Basel teil. Im Zentrum der Neujahrsansprachen standen die grosse Leistung der Unternehmerinnen und Unternehmer für unser Wohlergehen sowie der Vorschlag des Gewerbeverbandes Basel-Stadt zur Umsetzung der Steuervorlage 17.

Gewerbepräsident Marcel Schweizer begrüsste die Gäste mit den besten Wünschen für 2018. «Wenn ich einen Wunsch äussern dürfte», sagte er, «dann wünschte ich mir, dass 2018 ein Jahr der Rehabilitierung des Unternehmertums wird.» Denn die Unternehmerinnen und Unternehmen würden leider nicht immer jene Wertschätzung erhalten, die sie verdient hätten.

Marcel Schweizer zitierte den österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter, der sagte: «Die Vorhaben der Unternehmer sind die Quelle neuer Arbeitsplätze, höherer Einkommen und des allgemeinen wirtschaftlichen Fortschritts.» Und, fügte Schweizer mit Blick ins Publikum an: «Sie machen das auf eigenes Risiko, ohne fixe Arbeitszeiten und Defizitgarantien und mit der vollen Verantwortung für Ihre Familien und Ihre Mitarbeitenden. Für diesen Mut und dieses Engagement danke ich Ihnen von ganzem Herzen.»

In einem kurzen Rück- und Ausblick erwähnte der Gewerbepräsident unter anderem erfolgreiche Engagements des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, wie die innovativen Projekte von «Energie Impulse Region Basel», die Erfolge für eine vernünftige Verkehrspolitik und den Zuwachs von 176 neuen Verbandsmitgliedern.

Gewerbedirektor Gabriel Barell betonte in seiner Rede: «Unternehmerinnen und Unternehmer sind Zugpferde. Zugpferde, die Auslauf und Freiraum brauchen, damit sie ihre volle Kraft entfalten können, zum Wohle der gesamten Bevölkerung in unserer Region.» Statt als Zugpferde würden die Unternehmerinnen und Unternehmer leider häufig als Lastesel gesehen, denen man immer weitere Gewichte aufladen könne. Zum Beispiel mit der Erhöhung der Familienzulagen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Steuervorlage 17 (SV17) in Basel-Stadt.

Gabriel Barell skizzierte den Vorschlag des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, wie die SV17 in Basel-Stadt ausgewogen und ohne Zusatzbelastung für viele KMU umgesetzt werden könnte: Nämlich ohne die sachfremde Erhöhung der Familienzulagen, dafür mit einer Senkung des unteren Einkommenssatzes für Privatpersonen und einem Steuerabzug der tiefsten Krankenkassenprämie.

«So werden die Interessen der Grossunternehmen und der KMU nicht gegeneinander ausgespielt», sagte Barell. «Und so profitiert die gesamte Bevölkerung noch stärker als beim Vorschlag der Regierung, insbesondere der Mittelstand und die unteren Einkommen.»

Guy Lachappelle, Direktionspräsident der Basler Kantonalbank, bereicherte das vielfältige Programm mit einem Grusswort sowie erfrischenden Videoaussagen von Kindern zum Thema Geld und Wirtschaft. Weiter gab die Basler Kantonalbank den Gästen des Neujahrsempfangs die Gelegenheit, Nachtessen in Restaurants aus «Basel geht aus» zu gewinnen.

Auf dem weiteren Programm standen auch ein Grusswort von Ingrid Trobitz, Kommunikationsdirektorin des Theater Basel, sowie eine musikalische Darbietung von Corinne Winters und Rolf Romei (Gesang), die von Ansi Verwey am Flügel begleitet wurden und unter anderem Stücke aus «La Traviata» präsentierten. Beim anschliessenden Apéro im Foyer des Theater Basel nutzten die rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit für angeregte Gespräche.

Bild: Gewerbeverband Basel-Stadt


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