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09.10.2019

Anchovis im Test

Herausforderung für die Geschmacksnerven

Anchovis sind in Salz eingelegte filetierte Sardellen. Die Sardelle ist eine kleine, schlanke heringsverwandte Art aus südeuropäischen Meeren. Demzufolge sind Anchovis in der südeuropäischen Küche eine vielseitig verwendete Zutat.

Auch bei uns gibt es die würzigen Sardellenfilets in jedem Supermarkt zu kaufen. Klassischerweise werden sie hierzulande zum Belegen von Pizzen genutzt. Sie eignen sich aber auch durchaus als Antipasti oder zum Würzen von Speisen.

Wie es um deren Qualität bestellt ist, wollte der Rundfunksender WDR 5 wissen und lud drei erfahrene Juroren – allesamt ausgesprochene Genussexperten – zum Test in seine Räume nach Köln ein. Das Panel hatte acht in Öl eingelegte Sardellenfilets zu bewerten. Fünf Filets hatten Sonnenblumenöl als Zutat, bei den drei Bio-Produkten im Test lagen die Sardellen in Olivenöl.

In das sensorische Gesamturteil gingen der Geschmack zu 50 Prozent sowie Aussehen, Geruch und Konsistenz zusammen mit 50 Prozent ein. Weder die Auswahl noch die Bewertung der Produkte erhebt den Anspruch streng wissenschaftlicher Kriterien, geben aber doch gewisse Hinweise.

Insgesamt erwies sich der Test als eine Herausforderung für die Geschmacksnerven. Denn Sardellenfilets sind nun mal eine ziemlich salzige Angelegenheit. Genau das war bei vier Produkten das Problem. Sie bekamen ein mangelhaft, weil sie den Testern deutlich zu salzig schmeckten. «Ungleichmässig grosse Filets, zu hart, schmeckt nur nach Salz», war zum Beispiel ein Urteil.

Zwei Sardellenprodukte in Bio-Olivenöl fanden die Tester geschmacklich rundum überzeugend. Der Testsieger war nach Meinung der drei Verkoster exzellent, mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Salz- und Fischgeschmack und einer angenehmen Konsistenz. Einziger Wermutstropfen, dieses Produkt war mit großem Abstand das teuerste in der Kostprobe. Es gab aber auch zwei befriedigende Produkte, die im preislichen Mittelfeld lagen.

Rüdiger Lobitz / bzfe


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