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02.07.2007

Noch 11 Monate

Euro 2008 steht vor der Tür

In weniger als einem Jahr ist es soweit: Die Endrunde der Fussball-EM beginnt mit dem Eröffnungsspiel in Basel. In unserer Stadt finden insgesamt sechs Spiele statt, darunter auch ein Halbfinal. Basel ist nach Wien die wichtigste Host City. Das bietet enorme Chancen für das Standortmarketing.

Die direkten wirtschaftlichen Effekte dürfen allerdings nicht überschätzt werden. Zwar wird die Gastronomie in der Innenstadt profitieren, doch wird es vor allem in den Quartieren auch Verlierer geben. Nicht zu vernachlässigen sind die höheren Kosten, die vielerorts anfallen werden, z.B. in den Bereichen Personal, Sicherheit und Unterhalt. Auch die Hotellerie wird wegen Verdrängungseffekten (Gäste, die wegen der Fussball-EM nicht kommen) nur bedingt profitieren, denn der Juni ist für die Basler Hotels sowieso ein starker Monat.

Der eigentliche Nutzen liegt bei der weltweiten Präsenz. Weit über 200 TV-Stationen werden während schätzungsweise 30'000 Stunden von der EM berichten. Im Durchschnitt sehen sich über 200 Millionen Zuschauer die Spiele an. Der geschätzte Werbewert der Berichterstattung für die Endrunde beträgt mehr als 400 Millionen Euro!

Die Euro 2008 bietet unserem Land die Chance, seine Stärken zu betonen und seine angeblichen Schwächen zu widerlegen. Die Besucher und die Fernsehzuschauer sollen die Schweiz nicht nur als wunderschönes, sicheres und sauberes Land mit einer leistungsfähigen Volkswirtschaft erleben, sondern auch als Ort der Lebensfreude und Gastfreundschaft.

Vor und an Spieltagen ist je nach Paarung von mehr oder weniger grossen Sicherheitsrisiken auszugehen. Der Einsatz von Türstehern und Sicherheitsfirmen, die Einschränkung des Terrassenbetriebs (vorübergehend keine Gläser) und andere Präventivmassnahmen drängen sich auf.

Eine Studie der Fachhochschule Heilbronn über die Fussball-EM 2004 in Portugal gibt Aufschluss über die wichtigsten Ziele und Wünsche der Besucher. Im Vordergrund stehen die Themen "Essen, Trinken, Feiern" sowie "Begegnungen mit Besuchern aus aller Welt" und "Kennenlernen von Land und Städten". Die Qualität unserer Dienstleistungen wird bei der Beurteilung durch die Besucher eine entscheidende Rolle spielen.


Unsere Ziele für die Euro 2008

Hotellerie und Restauration helfen mit, die Euro 2008 für die Stadt Basel und ihre Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Basel wird zum beliebtesten Austragungsort der Fans und geniesst weltweite Medienpräsenz.

Die Basler Gastronomie verfügt über eine überdurchschnittliche Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Wir sind hilfsbereit, kompetent, freundlich und preiswürdig.

Wir ermöglichen multikulturelle Begegnungen mit friedlichen Fussballfans aus aller Welt. Die Besucher sehen sich gemeinsam Spiele an. Sie feiern und verpflegen sich aber auch sonst in unseren Betrieben – von frühmorgens bis spätnachts.

Wir überdenken unsere Öffnungszeiten und gestalten diese bedarfsgerecht.

Die Atmosphäre ist fröhlich, international und kommunikativ.

Wir betreiben beste Werbung für Basel und die Schweiz.

Neben einheimischen und auswärtigen Fussballfans sollen auch Passanten und Familien auf ihre Rechnung kommen.

Unsere Leistungen stehen in einem fairen und gesunden Verhältnis zu den Preisen.

Wir arbeiten professionell und gewinnorientiert, bleiben aber stets menschlich.

Angebote werden zwei- oder mehrsprachig kommuniziert. Mitarbeiter in der Gastronomie verfügen mindestens über rudimentäre Englischkenntnisse.

Wir verhalten uns umweltverträglich, trennen unsere Abfälle und entsorgen sie fachgerecht.

Wir verwenden möglichst regionale und saisonale Produkte, weil das der einheimischen Wirtschaft hilft und ökologisch ist.

Take-Away-Betriebe haben eine besondere Verpflichtung, Abfall zu vermeiden. Verpackungen von Speisen zum Mitnehmen sind möglichst klein zu halten ("pack's ins Brot").

Wir verfügen über genügend Abfallbehälter für unsere Gäste.

Regelmässige Kontrollen sorgen dafür, dass die Gästetoiletten stets einen guten Eindruck machen.

Wir unterstützen die Stadtreinigung, indem wir unmittelbar vor unseren Lokalen selber so gut wie möglich für Ordnung sorgen, auch wenn die Abfälle nicht von uns stammen. Je sauberer die Umgebung ist, desto grösser ist die Hemmschwelle für zusätzliches Littering.

Auf das massenweise Verteilen von Flyers und auf wildes Plakatieren verzichten wir, weil das die Abfallmenge auf öffentlichem Grund stark erhöht.

Wir sorgen für Sauberkeit, denn das hat auch einen Sicherheitsaspekt, weil in einer unordentlichen Umgebung die Gewaltbereitschaft und die Verletzungsgefahr (Scherben) steigt.

Wir sind gut vorbereitet und unterstützen die öffentlichen Sicherheits- und Rettungskräfte bestmöglich bei ihrer Arbeit.

Auffälligen Betrunkenen werden keine alkoholischen Getränke mehr ausgeschenkt. Dem Jugendschutz schenken wir Beachtung.

Auf die Euro 2008 hin überprüfen wir die Sicherheitskonzepte in unseren Betrieben. Dazu gehören Alarmierungspläne, Erste-Hilfe-Material, gut instruierte Mitarbeiter und nötigenfalls die Zusammenarbeit mit professionellen Sicherheitsleuten.

Eine fröhliche, entspannte Stimmung erhöht die Sicherheit. Wir achten darauf, dass unsere Lokale nicht überfüllt sind und dass keine aggressive Musik gespielt wird.

Fluchtwege müssen unbedingt frei bleiben. Dieser Grundsatz gilt noch mehr als sonst, denn Massenschlägereien und ähnliches könnten Panik verbreiten.

Unsere Betriebe verzichten auf übermässige Abschrankungen und Bepflanzungen auf der Terrasse. Die zugewiesenen Allmendflächen werden eingehalten.

Bei besonderen Gefährdungen (aggressive Stimmung, nicht mehr kontrollierbare Fussgängerströme, Hooliganismus) räumen wir die Terrassen und / oder wir verzichten auf den Einsatz von Gläsern und Glasflaschen.

Dossier: Events
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=839


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