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09.02.2010
Rauchverbot in Griechenland gescheitert
In den Lokalen wird munter weiter gequalmt
Griechenlands Kampf gegen seinen Ruf als Europas Raucher-Nation Nummer eins ist gescheitert: Sechs Monate nach der Einführung eines angeblich strikten Rauchverbots an öffentlichen Plätzen wird in Lokalen weiterhin gequalmt.
sda. Nur in Spitälern und öffentlichen Verkehrsmitteln wird das Verbot eingehalten. "Ansonsten wird überall geraucht", sagte Panagiotis Behrakis, Professor für Lungenheilkunde an der Universität Athen, der Zeitung "Kathimerini".
Grund des Fehlschlags sei die Tatsache, dass die zuständigen Ministerien nie richtig geklärt hätten, welche Ausnahmen es geben dürfe und wie die speziell für Raucher eingerichteten Räume aussehen müssten, hiess es in Medienberichten.
Auch Geldstrafen seien bislang trotz über 100'000 Beschwerdeanrufen bei den Behörden nicht verhängt worden. Die Strafen reichen von 500 Euro für Personen, die das Verbot missachten, bis zu 20'000 Euro für Besitzer von Restaurants oder Bars, die das Rauchen erlauben.
Gesundheitsministerin Marilia Xenogiannakopoulou will das Problem nun mit einem neuen Gesetz angehen. In Griechenland rauchen knapp 45 Prozent aller Erwachsenen, mehr als in jedem anderen EU-Land.
- EU setzt auf rigorose Abschreckung
- Österreichisches Modell deutlich besser als sein Ruf
- Raucher in Frankreich erobern sich die Bars zurück
Dossier: Rauchverbot
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