14.03.2019
Schwarzarbeit führt zu hoher Geldbusse
Restaurant in Cham beschäftigte fünf Personen illegal
Drei Männer und zwei Frauen ohne gültigen Aufenthaltsstatus haben während mehreren Wochen in einem Restaurant in Cham gearbeitet. Die 47-jährige Geschäftsführerin gestand, die nötigen Meldungen unterlassen zu haben, sie muss nun eine Busse bezahlen.
sda. Die Missstände in dem Gastronomiebetrieb hatten die Zuger Strafverfolgungsbehörden und das Amt für Wirtschaft und Arbeit bereits letzte Woche aufgedeckt, wie die Zuger Polizei mitteilte. Bei einer Kontrolle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit stellten sie fest, dass die fünf Personen illegal als Gesellschafterin, Putzkraft, Koch sowie Küchenhilfe im Restaurant tätig waren.
Neben der Busse von mehreren tausend Franken muss die Geschäftsführerin des Lokals die Verfahrenskosten von einigen hundert Franken tragen. Mit einer Busse bis zu 5000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig die Meldepflicht verletzt.
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Dossier:
Arbeitsrecht
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