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23.09.2022

Aeschenplatz: Es droht eine Fehlplanung

Lange Umwegfahrten und fehlende Kapazitäten

Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Nordwestschweiz (IGöV) und der Gewerbeverband Basel-Stadt (GVBS) sind sehr enttäuscht, dass sich die UVEK für den regierungsrätlichen Umgestaltungsvorschlag des Aeschenplatzes ausgesprochen hat. IGöV und Gewerbeverband rufen den Grossen Rat dazu auf, jetzt die Notbremse zu ziehen und das Projekt zwecks gründlicher Überarbeitung zurückzuweisen. In seiner jetzigen Ausgestaltung wäre es bei einer Volksabstimmung nicht mehrheitsfähig.

Seit Jahrzehnten wird über die Neugestaltung des Aeschenplatzes diskutiert. Denn der Status Quo ist für den öffentlichen Verkehr, den Langsamverkehr und den motorisierten Individualverkehr ein Ärgernis. Der von der Basler Regierung im März 2021 vorgelegte und jetzt von der UVEK bestätigte Umgestaltungsvorschlag stellt für die genannten Verkehrsträger jedoch eine deutliche Verschlechterung dar.

Aus Sicht des öffentlichen Verkehrs abzulehnen ist einerseits die Umwegfahrt der Linie 15 durch die Gartenstrasse, welche die Fahrzeit erheblich verlängert. Andererseits erhöht die Abkreuzung aller Tramlinien untereinander die Konfliktpunkte eingangs Aeschenvorstadt massiv. Sie reduziert die Verkehrssicherheit und auch Kapazität an diesem Punkt. Dieser Aspekt spricht auch aus der Perspektive des motorisierten Individualverkehrs gegen das Projekt.

Daneben gilt es vor allem, die Reduktion der Fahrspuren und die dadurch drohenden Verkehrsstaus als Argumente gegen das Projekt zu nennen. IGöV und Gewerbeverband bezweifeln, dass das Bundesamt für Verkehr eine solche Fehlplanung bewilligen wird.

Jetzt Notbremse ziehen und Gesamtperspektive einnehmen

Die IGöV und der Gewerbeverband rufen den Grossen Rat dazu auf, dem vorliegenden Projektierungskredit die Zustimmung zu verweigern und stattdessen das Geschäft an den Regierungsrat zurückzuweisen. Damit soll verhindert werden, dass das Bau- und Verkehrsdepartement unnötige Ressourcen für die Erarbeitung eines Umgestaltungsprojekts verschwendet, welches in einer anschliessenden Volksabstimmung ohnehin nicht mehrheitsfähig wäre.

Wie eine mehrheitsfähige Lösung aussehen könnte, legten die beiden Organisationen im August 2021 dar. In einer Gesamtperspektive, welche auch den Bankverein miteinbezog, schlugen sie vor, den Aeschenplatz nach dem Prinzip eines mehrheitlich zweispurig geführten Grosskreisels umzugestalten, über den der motorisierte Individualverkehr flüssig abgewickelt wird.

Die Tramlinie 15 würde wie heute über die St. Jakobstrasse geführt. Auf die zeitraubende Umwegfahrt via Gartenstrasse wie auch auf die Abkreuzung der Tramlinien könnte verzichtet werden.

Bild: Gewerbeverband Basel-Stadt


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