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12.02.2009
Neue Fischarten erschweren die Kontrollen
Die Bestimmung der Arten ist schwierig
Hering war gestern. Neben Zander, Forelle oder Kabeljau gibt es heute immer mehr "exotische Fische auf dem Markt: Tilapia aus Vietnam, Red Snapper von den Seychellen oder Victoriabarsch aus Tansania. Das stellt die Lebensmittelkontrolle vor neue Herausforderungen.
Neben traditionellen Arten aus Nordsee, Atlantik und Mittelmeer werden immer mehr Fische aus Afrika und Asien angeboten. Dazu haben der Aufbau moderner Aquafarmen in den Schwellenländern und die immer kürzer werdenden Transporte mit verbesserter Kühltechnik beigetragen. Schliesslich zählt Fisch zu den empfindlichsten Lebensmitteln überhaupt.
Bis vor kurzem grösstenteils unbekannte Arten stellen die Lebensmittelüberwachung allerdings vor neue Aufgaben. Denn es gibt kaum Vergleichskriterien für diese Fische hinsichtlich ihres Nährstoffgehaltes, ihrer Lagerfähigkeit oder allgemeiner Qualitätskriterien, etwa zur Haltbarkeit auf Eis. Zudem ist die eindeutige Bestimmung der Arten schwierig, wenn die Ware in Filetform angeliefert wird.
Das Max Rubner-Institut in Hamburg hat nun die "neuen" Fischarten genauer untersucht, um Kriterien und Daten für die Lebensmittelkontrolle zu bestimmen. Bei den bisher untersuchten Arten, Doraden aus dem Senegal und Pangasius aus Vietnam, waren die Ergebnisse erfreulich. Alle Proben entsprachen in Frische und Qualität den gesetzlichen Vorgaben. Die Deklaration war ordnungsgemäss. Einzig die Angaben über erlaubte Zusatzstoffe waren nicht immer vollständig.
Dossier: Hygiene und Deklaration
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=1210
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