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21.09.2009
Mit dem Fahrrad durch die Stadt
Ein Knüller für Touristen und Einheimische
Immer mehr Touristen lassen den Reisebus stehen und unternehmen lieber eine Stadtführung per Fahrrad. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man hält, wo es gefällt, begegnet Menschen an der Strecke, erlebt verschiedene Stadtteile, bewegt sich und schont die Umwelt. Mit dem Velo kann man sich auch abseits der touristischen Trampelpfade bewegen.
In München bietet die Firma "Spurwechsel" Fahrradtouren an. Die Besucher können die Stadt auf eigene Faust entdecken oder begleitete Rundfahrten buchen. Besonders beliebt bei den Radlern sind der Englische Garten und Schloss Nymphenburg. Für die Kleinen können Kindervelos, Kindersitze und Helme gemietet werden. Für die weniger Sportlichen stehen Elektro-Fahrräder zur Verfügung. Die Angebote werden auch von Einheimischen stark genutzt.
Die Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH hat zwei Fahrradtouren mit geschulten Reiseführern in ihrem Programm. Vor vier Jahren war das Interesse noch gering, doch nun wurde "Düsseldorf per Rad" zu einem Renner. Im Schnitt treten 20 Teilnehmer pro Fahrt in die Pedale. Eine Tour dauert rund drei Stunden und kostet inklusive Leihfahrrad 31 Euro pro Person.
Auch in Potsdam haben sich Stadtführungen mit dem Fahrrad bestens etabliert. Die Touristen schätzen die erholsame und zugleich intensive Art der Stadterkundung. Die berühmten Schlössern, Gärten und Parks haben eine Weitläufigkeit, die gerade für das Fahrrad wie geschaffen ist.
Auch Berlin ist für Radtouren bestens geeignet. Das Stadtgebiet ist flach und überraschend grün. Die Guides von "Berlin on Bike" erzählen, welche Geschichten sich hinter prunkvollen oder bröckligen Fassaden verbergen – und sie finden dabei Wege, die weitgehend abseits vom Autoverkehr verlaufen und doch zu den spannendsten Stellen Berlins führen. Die beliebte "Mauer-Tour" führt zwölf Kilometer entlang von ehemaligen Grenzübergängen, Mauerresten und Geisterbahnhöfen.
Der Verein "Freiburg Tour-Guides" organisiert von März bis Oktober Radführungen durch die Stadt und die umliegenden Dörfer, zu historischen Plätzen, innovativen Stadtvierteln, beeindruckenden Aussichtspunkten und durch die malerische Altstadt. Eine dreistündige Rundfahrt kostet inklusive Mietvelo 20 Euro.
In Basel und vielen anderen Städten können grössere Gruppen auf Vorbestellung die Stadt per Velo und mit einem Reiseführer erkunden. Köln, Leipzig, Augsburg und andere Städte bieten zudem über ihre Tourismusämter kostenlose Fahrradstadtpläne an.
In New York gibt es unter dem Namen "Bike the Big Apple" schon lange geführte Fahrradtouren. Nun liegen sie auch in Europa voll im Trend. Die Geschichte und Kultur einer Stadt kann man im Velosattel ohne Stress und Hektik "er-fahren" und mit allen fünf Sinnen spüren. Das bietet ganz andere Perspektiven als durch die Scheiben eines Reisebusses.
- Bern: Fünf neue Velorouten von der Stadt in die Natur
- Fahrradtourismus in Deutschland
- Veloferien beliebter als angenommen
Dossiers: Nachhaltigkeit | Tourismus | Verkehrspolitik
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