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18.02.2010
Van Gogh hatte Magnetwirkung
Basler Museen verzeichneten 2009 markanten Besucherzuwachs
Mit 1'647'456 Besuchenden erzielten die dreissig öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt 2009 ein sensationelles Resultat. Das sind 27 Prozent oder 352'090 Besuchende mehr als 2008. Das positive Ergebnis ist in erster Linie der "Van Gogh"-Ausstellung im Kunstmuseum Basel zu verdanken.
Die einzigartige Schau im Kunstmuseum Basel bestätigte eindrücklich, dass Vincent van Gogh zu den ganz Grossen der Kunstgeschichte gehört. Mit rund 552'000 Besuchenden geht sie als erfolgreichste Ausstellung aller Zeiten in die Geschichte des Kunstmuseums Basel ein.
Erfreulich ist dieses Resultat auch vor dem Hintergrund, dass Basel damit nicht wie andere Schweizer Städte einen Rückgang der Museumsbesuche zu beklagen hat. Vom van Gogh-Publikum profitierten eine ganze Reihe weiterer Museen, etwa das Historische Museum Basel, das Puppenhausmuseum und das Pharmazie-Historische Museum.
Attraktiver Mix und internationale Ausstrahlung
Mit 325'759 Besuchenden resp. einem Plus von 9 Prozent gegenüber 2008 kann auch die Fondation Beyeler auf ein rundum geglücktes Ausstellungsjahr zurückblicken. Zum Erfolg gelangte sie mit einem breit gefächerten und ereignisreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm. Neben modernen Klassikern, alter und zeitgenössischer Kunst aus Europa und den USA wurde erstmals eine Themenausstellung mit Kunst aus Ozeanien und Afrika präsentiert.
Die Besuchsstatistik 2009 zeigt auf, dass die grossen Museen mit ihren hochkarätigen Sammlungen und erstklassigen Sonderausstellungen wesentlich zur Qualität und zum Image der Stadt beitragen. Darüber hinaus sind sie wichtige wirtschaftliche Impulsgeber.
Klein und erfolgreich
Bei den kleineren Museen, die wesentlich zur musealen Vielfalt Basels beitragen, gehören das Jüdische Museum der Schweiz (+20.9%), das Pharmazie-Historische Museum (+15.4%), das Historische Museum Basel (+14%) und das Cartoonmuseum Basel (+11.3%) zu den Aufsteigern. Auch für sie sind Sonderausstellungen und abwechslungsreiche Begleitprogramme (z.B. Museumsnacht, Aktionstage) unverzichtbar.
Weil wegen Umbauten und Sanierungsarbeiten Teilschliessungen unvermeidlich wurden und weil auf grosse Sonderausstellungen verzichtet werden musste, kam es unter anderem im Museum der Kulturen (-51.6%) und im Naturhistorisches Museum (-37.7%) zu einem entsprechenden Besucherrückgang.
Idealer Lernort
Die Basler Museen leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Vermittlung kultureller und gesellschaftlicher Inhalte: 5979 Schulklassen und damit rund 120'000 Schülerinnen und Schüler nutzten die Museen als Lern- und Weiterbildungsort. Zu den Favoriten gehörten dabei das Kunstmuseum Basel (1275 Klassen) und das Naturhistorische Museum Basel (1080).
Dossier: Museen
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=2020
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