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17.03.2010

Ozeanium soll Besuchermagnet werden

Zolli präsentiert Vision eines Riesen-Aquariums an der Heuwaage

Der Zoo Basel ist seit 1961 räumlich nicht mehr gewachsen. Nun soll die Zoolandschaft ihrem natürlichen Weg in Richtung Innenstadt folgen. Auf dem Areal der Heuwaage möchte der Zolli mit dem Ozeanium ein Grossaquarium bauen. Ein einstiger "Unort der Trennung" soll so zu einem lebendigen Treffpunkt und einem weitherum ausstrahlenden touristischen Ziel aufgewertet werden.

Durch seine naturnahe Parklandschaft und die Nähe zum Tier gilt der Basler Zolli als einer der schönsten Zoologischen Gärten weltweit. Damit dies so bleibt, hat der Zolli in den vergangenen Jahren viel in die Aufwertung seiner Tieranlagen investiert. Gehegelandschaften und natürliche Lebensräume prägen heute das Bild. Seine heutige Fläche ist im Süden durch das Siedlungsgebiet der Gemeinde Binningen begrenzt. Nördlich bietet sich eine Erweiterung in Richtung Heuwaage an.

Eintauchen in beeindruckende Lebenswelten

"Wir sind seit fast 40 Jahren nicht mehr gewachsen. Die Zeit ist reif für eine Weiterentwicklung", ist Olivier Pagan, Direktor des Zoo Basel, überzeugt. Für den gewünschten Fortschritt hat der Zolli auch schon eine konkrete Vision: "In unserem Ozeanium lassen Korallenriffe, Haie, Riesenkraken und leuchtende Meeresorganismen die Besucherinnen und Besucher in eine faszinierende Lebenswelt eintauchen. Sie bringen ihnen die vielfältigen Lebensräume der Ozeane, die fast drei Viertel der Erdoberfläche bedecken, näher und machen uns bewusst, wie bedeutend und schützenswert diese sind."

Eine Machbarkeitsstudie zeigt, dass ein Grossaquarium auf dem Heuwaage-Areal realisiert werden könnte. Als Zentrum für Erholung, Bildung, Naturschutz und Forschung werde ein Ozeanium die Anliegen des Zoos konsequent weiter umsetzen, heisst es in einer Mitteilung. Besucherinnen und Besucher sollen den Ozean kennen und schätzen lernen, sich informieren und Erkenntnisse gewinnen. Die Unterwasserwelt soll mit allen Sinnen erlebbar sein.

Der Genuss steht auch bei den themenbezogenen Ladengeschäften und der Erlebnisgastronomie im Mittelpunkt. Mit längeren Öffnungszeiten weit in die Nacht hinein werde das Ozeanium zu einem Begegnungszentrum, das einen momentan toten Raum der Basler Innenstadt belebe. Das Ozeanium soll zudem Raum für Konferenzen und Anlässe bieten und ein idealer Forschungsort für Universitäten und Meeresinstitute sein.

Einziges Grossaquarium der Schweiz

Das Basler Ozeanium wäre das einzige Grossaquarium der Schweiz. Vergleichbare Aquarien sind über 500 Kilometer entfernt. Sie befinden sich in Arnheim, Genua, Lissabon oder Barcelona und sind mit hunderttausenden Gästen pro Jahr wahre Besuchermagnete.

Ein international bekanntes Ozeanium würde Arbeitsplätze schaffen, Touristen anlock und der Region Basel eine hohe Wertschöpfung bringen. Die meisten Grossaquarien sind sehr erfolgreich und erwirtschaften ihre Betriebskosten selbst. Dies soll auch beim Basler Ozeanium nicht anders sein.

Der Zoo Basel arbeitet seine Vision in den kommenden Monaten weiter aus und setzt alles daran, dass sie bald als konkretes Projekt realisiert werden kann. Dazu braucht es noch die Zustimmung des Grossen Rates zur Zonenplanänderung und eine Baubewilligung für das Ozeanium auf dem Areal der Heuwaage.

Bild: Zoo Basel


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