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07.07.2010
Westschweizer Kantone gehen gegen Cabarets vor
Krasses Fehlverhalten einzelner Betreiber in Genf und Freiburg
Nun stellt auch Freiburg keine L-Bewilligungen für Cabaret-Tänzerinnen mehr aus. Die seriösen Betreiber leiden einmal mehr unter den Schwarzen Schafen. Letztere finden andere Wege, ihren krummen Geschäften nachzugehen.
Ab 1. Januar 2011 erteilt der Kanton Freiburg Cabaret-Tänzerinnen keine L-Bewilligungen mehr. Dieser Entscheid hängt direkt mit dem Verhalten eines fehlbaren Betreibers zusammen, dem man unter anderem Menschenhandel vorwirft. Der Freiburger Regierungsrat fordert nun den Bundesrat auf, allen Kantonen die Möglichkeit zu nehmen, L-Bewilligungen für Artistinnen auszustellen.
Die Kantone Wallis, Waadt und Jura haben das Tänzerinnen-Statut schon vor längerem abgeschafft. In Genf werden zwar nach wie vor L-Bewilligungen erteilt, doch wurden Séparés verboten. Ein Cabaret in der Calvinstadt wurde geschlossen, weil es Tänzerinnen in Hotelzimmer vermittelte. Die Ermittler werfen dem Betreiber unter anderem Zwangsprostitution vor.
In der Westschweiz gab und gibt es zahlreiche Night-Clubs, die tadellos geführt werden. Es ist traurig, wenn deren Betreiber die Suppe für kriminelle Machenschaften anderer auslöffeln müssen. Derweil wächst das Sex-Milieu ungebremst. Ganze Busladungen osteuropäischer Frauen werden ins Land gekarrt, wo sie als "Touristinnen" in Kontaktbars oder als "Selbständigewerbende" in Saunaclubs arbeiten. Zunehmend bilden sich mafiöse Strukturen.
- Geänderte Ausreise-Praxis für visumspflichtige Künstler
- L-Bewilligungen in den Kantonen wackeln
- Tänzerinnen: Diskrepanz zwischen rechtlichen Vorgaben und Alltag
Dossiers:
Kriminalität | Nachtleben
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