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06.10.2010

EU-Behörde bleibt bei ihrer Einschätzung von Bisphenol A

Verpackungs-Alternativen in Vorbereitung

Die EFSA will an den tolerierbaren täglichen Aufnahmemengen (TDI) für Bisphenol A (BPA) von 0.05mg je kg Körpergewicht pro Tag nichts ändern. Die Behörde hat im September 2010 Bisphenol A erneut gesundheitlich bewertet und mehrheitlich keine gesundheitlichen Bedenken geäussert.

Die Risikobewertung der Industriechemikalie BPA wird seit Jahren kontrovers wissenschaftlich diskutiert und steht inzwischen auch politisch im Fokus, sowohl in Europa als auch in Übersee. Die EFSA bezog auch eine neue Studie zur Entwicklungsneurotoxizität von BPA mit ein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht sich in seiner bisherigen fachlichen Einschätzung bestätigt.

Die Verpackungsindustrie begrüsste die Entscheidung fast durchweg. Man hoffe, dass die erneute EFSA- Stellungnahme dazu beitrage Verbrauchervertrauen zurück zu gewinnen.

Das Umweltbundesamt hatte im Juni 2010 als Beitrag zum vorsorglichen Schutz von Mensch und Umwelt empfohlen, bereits heute BPA-Anwendungen möglichst durch gesundheits- und umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. Dänemark hatte im März sogar ein Verbot der Substanz bis zu einer schlüssigen EFSA- Bewertung verhängt.

Im Januar 2010 hatte die US Food and Drug Administration (FDA) die Substanz zwar als sicher eingestuft, Kindern und Schwangeren aber zu eingeschränktem Kontakt mit der Substanz geraten. Ausserdem forderte man die Industrie dazu auf, BPA-freie Materialien für Produkte zu entwickeln, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.

Hier gibt es offenbar bereits erste Erfolge: in Deutschland ist ein BPA-freier Haftlack für die Lebensmittelverpackungsindustrie in Vorbereitung. Eine US-Firma hat ein Verfahren entwickelt, das mittels eines Katalysators Kohlendioxid in ein Epoxid einleitet und daraus ein umweltfreundlicheres Polymer produziert, das BPA ersetzen könnte.

Bisphenol A wird vielfach in polycarbonathaltigen Plastikverpackungen verwendet. Auch bei der Herstellung von Baby- und Getränkeflaschen, Konservendosen und vielen anderen Dingen wird es genutzt. Aus diesen Produkten kann sich der Stoff lösen und dann auch von Menschen aufgenommen werden.

Autorin: Britta Klein / aid


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